Und der Oscar für das „Größte Ar****loch auf dem roten Teppich …“ geht an Hugh Grant. Das zumindest finden die Oscar-Zuschauer auf Twitter, nachdem sich der britische Schauspieler beim Interview mit Model Ashley Graham nicht wie ein Gentleman verhalten hatte.
Welche Laus ist Hugh Grant denn am Sonntagabend über die Leber gelaufen? Das fragten sich die Zuschauer der Oscar-Gala nach dem Interview des sonst so charmanten Briten am champagnerfarbenen Teppich vor dem Dolby Theatre. Der Schauspieler ließ dabei Model Ashley Graham nämlich ziemlich ungalant auflaufen.
Mit uninteressierter Miene gab der 62-Jährige auf die Standardfrage „Wem drücken Sie heute die Daumen?“ die Nicht-Antwort „Niemandem wirklich“.
Grant trug „meinen Anzug“ zu den Oscars
Dann veralberte er Graham, die ihn fragte, was er denn heute trage, mit den Worten „Meinen Anzug“, um auf eine erneute Nachfrage nach dem Designer zu erwidern, dass er sich an seinen Schneider „nicht mehr erinnern“ könne.
Wie es ihm denn gefallen habe, bei „Glass Onion“ mitzuspielen, versuchte Graham es unbeirrt weiter. „Naja, ich war da kaum drin, man hat mich drei Sekunden gesehen“, seufzte der Brite weiter.
Dann rollte Grant noch schnell mit den Augen und schien es nicht eiliger haben zu können, dem Interview mit dem Model, das an diesem Abend die Promis am Oscar-Carpet zum Gespräch vor die Kamera holte, zu entkommen.
Fans schimpften über Auftritt von Grant
Auf Twitter gingen wegen Grantler-Grant die Wogen hoch. Es sei „der schlimmste“ Moment der Oscar-Geschichte nach der Ohrfeige von Will Smith an Chris Rock im letzten Jahr gewesen, schimpfte ein Twitter-User. „Da wollte ich unter den Sessel kriechen“, fügte ein anderer hinzu.
Noch einer zollte Graham für ihre Gelassenheit trotz ihres sichtlich mies gelaunten Interview-Partners Tribut. „Ashley Graham, beste Schauspielerin des Abends für ihre Rolle ,Interview mit Hugh Grant genossen‘.“
Noch einer konnte es gar nicht fassen: „Hat Hugh Grant versucht, das eigenartigste Interview überhaupt zu geben?“
Einige versuchten aber auch, den Schauspieler zu verteidigen. Der „britische Humor“ sei halt für viele Nicht-Briten schwer zu verstehen, meinte so manch ein Twitter-Fan. Und ob Hugh Grant der Shitstorm, der sich über ihn ergossen hatte, überhaupt juckt, bleibt allerdings zu bezweifeln ...
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