Nach den zehntägigen Klebeaktionen auf Wiens Straßen im Februar melden sich die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation AT erneut zurück. Und zwar in Wien, aber auch in Graz. Am Montag gegen 8 Uhr legten die Protestler, wie auch schon des Öfteren, die Wienzeile lahm. Dort kommt es beim Naschmarkt zu Verzögerungen im Morgenverkehr.
Bereits nach den zehntägigen Klebeaktionen im Februar - die Letzte Generation AT legte vom 13. bis zum 23. Februar den Frühverkehr in Wien lahm - hatten die Aktivisten weitere Demonstrationen für den März angekündigt. Der Zeitpunkt werde von der Gruppe zuvor jedoch nicht offiziell bekannt gegeben.
Am Montag war es dann wieder so weit. Gegen 8 Uhr in der Früh haben sich am Naschmarkt wieder zahlreiche Aktivistinnen und Aktivisten versammelt und auf die Straße geklebt. Doch nicht nur in Wien, sorgt die Klima-Gruppe für Ärgernisse, auch in Graz.
In der steirischen Hauptstadt haben die Klimakleber die Glacisstraße stillgelegt. Die Polizei ist bereits im Einsatz, um die Versammlung so schnell wie möglich wieder aufzulösen.
Proteste in Innsbruck und Salzburg bereits in Vorwoche
Auch vergangenen Montag gab es Demonstrationen in Österreich. Während diesen Montag Wien und Graz an der Reihe sind, waren es letzte Woche Innsbruck und Salzburg, wo Klimakleber die Straßen lahmgelegt hatten.
Gefordert wird von den Klimademonstranten ein Ende neuer Öl- und Gasbohrungen. Als Sofortmaßnahme für bessere Luft und weniger CO2-Ausstoß wünschen sie sich Tempo 100 auf der Autobahn.
Letzte Generation AT macht Politkern ein Angebot
Am Montag berichteten die „Salzburger Nachrichten“ zudem von einem Angebot der Aktivisten: „Wenn sich ein Bürgermeister hinter unsere Forderungen stellt, sind wir bereit, Vereinbarungen zu treffen.“ Ein Vertreter der Letzten Generation schlug vor, dass wenn sich die Stadtchefs öffentlich zum Klimaschutz bekennen, könnten die Aktivisten, die sich in den vergangenen Wochen zum Zeichen ihres Protests auf viel befahrenen Straßen festgeklebt haben, ihren Protest aussetzen.
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