„Rien ne va plus“ hieß es für Skicrosser Mathias Graf am Sonntag in Veysonnaz. In der im französischsprachigen Teil der Schweiz gelegenen Skistation kam für den 27-Jährigen bereits im Pre-Heat nach einer Berührung mit dem Deutschen Florian Fischer als Lauf-Drittem das frühzeitige Aus. Dem aber noch nicht genug!
Die Schmerzen in seinem, nach dem brutalen Abflug bei der Weltmeisterschaft im georgischen Bakuriani, böse lädierten Sprunggelenk erwiesen sich im Wallis als so heftig, dass der Kästle-Pilot sich jetzt gezwungen sah, Konsequenzen zu ziehen. „Für mich ist die Saison vorbei! Die Schmerzen sind so stark, dass ich die letzten Rennen nicht bestreiten werde“, teilte Graf mit, der somit nicht wie geplant heute ins Flugzeug steigen wird, umkommendes Wochenende beim Finale im kanadischen Craigleith anzutreten.
Gute Trainingstage
„Mathias fühlt sich momentan nicht in der Lage auf Sieg zu fahren“, sagt Markus Gutenbrunner, Chef der ÖSV-Skicrosser. „Er wird seine Verletzung auskurieren und dann hoffentlich noch einige gute Trainingstage im Frühjahr absolvieren können.“
Sensationeller Einstand im Weltcup
Trotz des vorzeitigen Saisonendes kann der Vorarlberger auf eine sensationelle Rookie-Saison im Weltcup zurückblicken. Nach seinen Siegen in Val Thorens (Fra) und Innichen (It) ist Graf vor dem Finale als Vierter immer noch der bestklassierte Österreicher in der Gesamtwertung. „Das war über weite Strecken eine absolute Topsaison von Mathias“, zeigte sich auch Gutenbrunner zufrieden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.