Eisbullen gingen im Viertelfinaltreff drei gegen Fehervar durch dick und dünn. Ehe Peter Hochkofler in der Overtime Salzburg noch zum 2:1-Sieg schoss. Damit wartet am Dienstag in Ungarn der erste Matchpuck. Aber gleich vier Cracks stiegen am Montag nicht in den Bus.
Dämme brachen in der Eisarena, als Hochkofler im Powerplay Mario Hubers Schuss in der Overtime (76.) zum 2:1 ins Fehervar-Tor abfälschte – als Krönung eines denkwürdigen Play-off-Spiels. „Es ist so viel passiert, war für die Fans sicher toll. Ich bin auf die Boys so stolz“, strahlte Andrew MacWilliam danach. Der Defender stand im Dauereinsatz, bot eine überragende Leistung, seine wohl beste im Bulls-Trikot. Ein Höhepunkt, seine Rettungstat, als ein Ungar in der Overtime alleine aufs Tor von Tolvanen losdüste.
Der Goalie agierte ebenfalls herausragend, hielt den Meister gerade im Mitteldrittel im Spiel, als die Bulls klar schlechter waren. Sie mussten die Ausfälle von Meyer (fehlte krank) Lewington, Baltram (Puck ans Ohr, zum Nähen ins UKH), Raffl verkraften. Auch Paul Huber war in die Kabine, kam aber mit frischem Leiberl zurück, um mit dem 1:1 die Overtime zu retten.
„Da spielten wir dann das beste Hockey“, sah es Trainer Matt McIlvane. Gegenüber Constantine hatte bei den Salzburg-Toren den Videobeweis beantragt. So zählte das 1:0 (22.) nicht, beim Siegtreffer ging’s aber dann flott – die Bulls haben das Serien-3:0 und Matchpucks.
Der erste wartet am Dienstag in Spiel vier in Fehervar. Wohin die Bulls erneut schon am Montag aufbrachen. Nicht im Bus: Die angeschlagenen Lewington, Tom Raffl, Baltram und der zuletzt kranke Meyer. Dafür stiegen neu von der jungen Garde Klausi Heigl und Maier ein.
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