Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag zur Mittagszeit im Kärntner Gailtal. Eine Kollision zwischen einem Lkw und einem Pkw, in dem sich eine junge Frau und ihr kleines Kind befanden, endete für die Lenkerin tödlich. Die Ursache ist noch immer unklar.
Montag um 10.30 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem technischen Einsatz alarmiert: „VU T3 mit eingeklemmter Person“, hießt es im Fachjargon. Die Wehren von Arnoldstein, Nötsch und Feistritz an der Gail rückten aus. Denn auf dem gailtalzubringer waren aus noch immer ungeklärter Ursache bei Kilometer 6,8 zwei Fahrzeuge gegeneinandergeprallt, der Sattelzug kam nach der Kollision erst aufs Straßenbankett und stürzte dann auf einen Weg gut vier Meter unter der Bundesstraße 111.
Das Auto wurde in den gegenüberliegenden Straßengraben zu einem Wildzaun geschleudert. Nachkommende Lenker befreiten die Frau und das Kind aus dem Wrack, unter den Helfern waren auch eine Feuerwehrärztin und ein Polizist.
„Der Unfall endete für die junge Frau tödlich, die Reanimation blieb leider erfolglos. Auch Notarzt und First Responder konnten ihr nicht mehr helfen. Ihr kleines Kind - es war im Kindersitz am Beifahrersitz angeschnallt - konnte aber von einem nachfolgenden Lkw-Fahrer aus dem Fahrzeug geborgen werden. Es wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungshelikopterteam ins Krankenhaus gebracht“, berichtet der Einsatzleiter Michael Miggitsch, Kommandant der FF Arnoldstein.
„Der in den Unfall verwickelte Lkw-Fahrer blieb unverletzt.“ Beide Lkw-Fahrer standen unter Schock, wurden aber von Fachleuten vor Ort betreut.
Bei dem tragischen Unfall standen die Feuerwehren Arnoldstein, Nötsch und Feistritz im Gailtal mit sechs Fahrzeugen und 33 Feuerwehrleuten im Einsatz. Nachdem die Staatsanwaltschaft die Fahrzeuge freigegeben hatte, waren diese zu bergen. Feuerwehren und Abschleppunternehmen waren damit beschäftigt.
Der Sattelzug war mit Sägespänen beladen gewesen, die Wehren halfen, das Ladegut auf Traktoren umzuladen.
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