Und auch in Haft

Kickboxer muss zum Anti-Aggressions-Training

Chronik
13.03.2023 18:00

Streicheln statt hauen! Jener 26-jährige Kickboxer, der im Vorjahr in Schwanenstadt in Oberösterreich ein „Gemetzel“ angerichtet hatte, wurde jetzt zu einer für ihn hoffentlich lehrreichen Therapie verurteilt. Aber das Gefängnis bleibt ihm nach dem Angriff auch nicht erspart - dort muss er sich wohl nicht extra Respekt verschaffen.

Mit ihm wird sich im Häfn wohl kein Mithäftling anlegen: In der Nacht zum 8. Dezember hatte ein Kickboxer (26) in Schwanenstadt wahllos drei Männer (20, 23 und 33) angegriffen, zu Boden geschlagen und noch mit Fußtritten traktiert – einem Opfer wurde die Nase gebrochen.

Am Montag musste sich der Kampfsportler, der auch bei Wettkämpfen und im Nachwuchstraining aktiv war, am Landesgericht Wels vorm Schöffensenat wegen absichtlich schwerer Körperverletzung verantworten. Während er der ermittelnden Polizistin noch erzählt hatte, dass er sich an die Nacht gut erinnern könne, lavierte er vor Gericht herum. Es soll Alkohol im Spiel gewesen sein, seine Erinnerung war lückenhaft.

Das Urteil, zwei Jahre Haft, davon acht Monate „scharf“, nahm der 26-Jährige dann aber doch gleich an. Und als Zusatzauflagen muss der Kickboxer, der gerne wieder in die aktive Szene - im Ring, nicht auf der Straße - zurückmöchte, zum Anti-Aggressions-Training und zur Bewährungshilfe.

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