Mehr als 90 Tote
Sturm „Freddy“ verwüstete Malawi und Mosambik
Im Südosten Afrikas wütet seit mehr als einem Monat der Tropensturm „Freddy.“ Mindestens 91 Menschen kamen dabei ums Leben. Das Ausmaß der Schäden kann erst in den kommenden Tagen eingeschätzt werden.
Am Freitagabend erreichte der Tropensturm zum zweiten Mal Mosambik und auch Malawi. Dabei kamen mindestens 64 Menschen ums Leben. Eine halbe Million Person benötigen humanitäre Hilfe, wie das UN-Nothilfebüro Ocha mitteilte. Das volle Ausmaß der Schäden kann erst in den kommenden Tagen eingeschätzt werden. Einig ist man sich jedenfalls, dass der Sturm eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat.
Der außergewöhnlich langlebige Tropensturm wurde am 6. Februar zum Zyklon erklärt. Am 21. Februar erreichte er dann erstmals Land in Madagaskar. Von dort zog „Freddy“ weiter nach Mosambik und zurück über den Indischen Ozean. Im März erreichte er nun zum zweiten Mal Mosambik sowie auch Malawi. Insgesamt sind offiziellen Angaben nach mindestens 91 Menschen getötet worden.
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Heftige Regenfälle erwartet
Der Sturm dürfte laut der Weltwetterorganisation (WMO) der langanhaltendste Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. Der Süden Afrikas befindet sich derzeit in der Zyklon-Saison, die bis März oder April schwere Stürme und Regen mit sich bringen kann. „Freddy“ soll noch bis Mittwoch für heftige Regenfälle und Fluten sorgen.
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