Der Freistaat Bayern will Lehrer und Pädagogen aus Österreich über die Grenze locken. Es winken finanzielle Zuckerl - und vor allem ein deutlich höheres Einstiegsgehalt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat etwas versprochen: Mehr Pädagogen, allen voran Lehrer, in Bayerns Bildungseinrichtungen zu bringen. Davor macht der hemdsärmelige, wortstarke Politiker vor wenig Halt. Auch nicht an der Landesgrenze. Mehr Lehrer aus Österreich, allen voran aus Salzburg, sollen bald in Bayern die Schüler unterrichten. Österreichische Lehrergewerkschaften sind alarmiert und fordern mehr Gehalt, um mit den Nachbarn mithalten zu können.
Söder wil Lehrerer auch aus anderen deutschen Bundesländern
Rund 400 rot-weiß-rote Lehrer unterrichten aktuell über der Grenze in Deutschland. Deutlich höhere Monatsgehälter, der Einstieg liegt bei zwölf Mal 4774 Euro brutto, einmalige Prämien und Hilfe bei der Übersiedlung gibt es vom Freistaat für Pädagogen aus Österreich. Söder macht sich mit seinen Maßnahmen zunehmend unbeliebt. Der Ministerpräsident wirbt - völlig gegen Gepflogenheiten - auch in anderen deutschen Bundesländern Lehrer ab.
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