Mit Tricks wie Thomas Muster ++ Für mehr Selbstbewusstsein sollte Dominic Thiem neue Wege gehen, meint Mentalcoach Andi Du-Rieux!
Ostküste statt Westen - nach seinem Aus in Indian Wells übersiedelte Dominic Thiem nach Miami, wo er kommende Woche beim nächsten Tennis-Masters spielt. Davor wird der Österreicher nun einen Fitness-Block mit Duglas Cordero einlegen. Wobei es vielleicht für Thiem mittlerweile sinnvoll wäre, auch mentales Training zu erwägen, das der Österreicher bisher stets ablehnte ...
Du-Rieux rät zu mentalem Training
Andreas Du-Rieux, einstiger Tennis-Reporter beim ORF, der seit zehn Jahren als Mental- und Performance Coach arbeitet, ist überzeugt, dass dies vorrangig wäre.
„Dominic muss ein neues Selbstbewusstsein finden“, erklärt Du-Rieux. „Er muss das Hadern auf dem Platz durch positive Gefühle ersetzen.“
„Das hat sich Tom angeschaut, um sich zu pushen"
Viele lachen über Rafa Nadals Ticks, doch durch diese hätte er immer den Fokus. Auch andere Stars hatten Tricks. „Mich hat Ronnie Leitgeb einmal gebeten, für Thomas Muster ein Tape mit seinen größten Momenten zusammenzustellen. Das hat sich Tom angeschaut, um sich zu pushen.“
Und beim Paris-Titel 1995 stellte sich Muster in den Pausen zwischen wichtigen Ballwechseln immer einen speziellen Baum vor, zu dem er an seinen freien Tagen lief.
Gezielt ging auch Tischtennis-Weltmeister Werner Schlager vor. „Werner hat sich im Geist immer einen Kasten vorgestellt“, erinnert Du-Rieux. „Wenn er sich über Fehler ärgerte, hat er den Ärger in eine der virtuellen Laden gesteckt und dafür aus einer anderen Lade Zuversicht geholt.“
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