2012 fiel der Spatenstich für den Semmering-Basistunnel, mehr als zehn Jahre später ist der Berg beinahe bezwungen. Vor erst zwei Wochen haben sich zwei weitere Röhren verbunden. Wir haben das als Anlass genommen, einen wahrhaft tiefen Einblick in die technische Meisterleistung zu geben.
Die Tür des Baustellenlifts schließt sich, ruckartig setzt er sich in Bewegung. Für zwei Minuten wird es dunkel, dann befinden wir uns 400 Meter unter dem steirischen Fröschnitzgraben. Die gelben Gummistiefel setzen auf feuchter Erde auf, Lichter offenbaren eine völlig andere Welt. Sie ist dunkel, der Geruch von Stein und Schlamm liegt in der 15 Grad warmen Luft, Betonmischwagen fahren vorbei, etwa 200 Mineure und Ingenieure arbeiten in den Hufeisen-geformten Gängen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.