Aston Martin hat beim Formel-1-Auftakt in Bahrain groß aufgezeigt. Ein Erfolg, der Sebastian Vettel in den vergangenen beiden Jahren nicht vergönnt war. Herrscht deshalb Frust beim Deutschen, der vor der Saison seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte? Sein Ex-Mechaniker Mikey Brown klärt nun auf.
Fernando Alonso auf Platz drei, Lance Stroll auf Rang sechs - was für ein Traumstart für Aston Martin in Bahrain! Viele Formel-1-Fans stellten sich nach dem Rennen die Frage: Wie reagierte wohl Sebastian Vettel auf den Auftakt seines Ex-Teams?
Nun gibt’s die Antwort! „Er hat mir am Sonntag nach dem Rennen geschrieben. Er hat sich so für uns gefreut, was er nicht hätte tun müssen“, verrät Mikey Brown, Chefmechaniker von Aston Martin, im Podcast „PitStop“. „Es war einfach schön, von ihm zu hören.“
„Bitterer Beigeschmack“
Doch Brown räumt auch ein: „Das, was passiert ist, muss bei ihm einen bitteren Beigeschmack hinterlassen haben. Er muss gedacht haben: ‘Das hätte ich sein können.‘ Aber gleichzeitig freut er sich für alle.“ Laut seinem ehemaligen Weggefährten sei Vettel „glücklich, er ist zu Hause und macht mit seinen Kindern, was er wollte. Ich denke, er hat ein gutes Ende gefunden. Wir hatten einen guten Grand Prix in Abu Dhabi“, so Brown, der ergänzt: „Das ist Motorsport, nicht wahr? Man weiß nie, welches Auto du im nächsten Jahr bekommst.“
„Vettel kann zurückkommen“
Spannend: Auch eine Rückkehr des 35-jährigen Deutschen könnte er sich vorstellen. „Ich würde mich freuen, wenn Seb zurückkommen würde. Vettel kann zurückkommen. Schau dir nur an, was Alonso geleistet hat. Mit 41 Jahren hat er es geschafft, wieder auf das Podium zu kommen“, so Brown.
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