Nach einem langen Winter steht das Gartenjahr in den Startlöchern. Rechtzeitig zum Beginn sorgt die „Krone“-Serie „Es grünt so grün“ wieder für Experten-Tipps.
Nach einem langen Winter locken milde Temperaturen und Sonnenschein schon in den Garten. Doch gerade im März kann der Winter noch einmal ein kräftiges Lebenszeichen von sich geben und für markante Kaltlufteinbrüche und Schneefälle bis in die Täler sorgen. Deshalb sollte beim Auspflanzen darauf geachtet werden, was in Topf, Hochbeet oder das Gartenbeet kommt.
Jetzt können Radieschen gesät, Salat oder Schnittlauch gesetzt werden. Als nächstes folgen dann die Zwiebel.
Peter Schilcher, Obmann Kärntner Gärtner
Und im Garten gibt es bereits genug zu tun. „Obstbäume und Beerensträucher sollten jetzt noch geschnitten werden, da sie sich noch in der Saftruhe befinden“, erklärt der Obmann der Kärntner Gärtner, Peter Schilcher. Bei den Beeren empfielt sich eine erste Düngergabe. Wenn Wiesen und Rasenflächen abgetrocknet sind, können sie abgerechnet werden. Wenn das Gras auszutreiben beginnt, dann wird gedüngt!
Die Beete werden mit Kompost versorgt. Wer früher ernten will, der kann das mit Frühbeet, einem korrekt gefülltem Hochbeet oder einem Treibhaus probieren. Schilcher „Bei Frühbeetkästen und Treibhäusern stets für Frischluft sorgen! Im Inneren steigen die Temperaturen schnell an und durch Staunässe droht Grauschimmel.“ Im Freiland oder in Balkonkisterl werden die Pflanzen mit einem Vlies vor Frost geschützt.
Und nach dem langen, grauen Winter halten nun auch endlich die ersten bunten Blüten im Garten einzug. Wer für zusätzliche Blütenpracht sorgen will, der kann zum Beispiel Töpfe, Schalen oder Balkonkisterln mit Stiefmütterchen, Bellis, Tulpen, Hyazinthen oder Narzissen setzen. Bei den Farben sind dem eigenen Geschmack kaum Grenzen gesetzt. „Die Frühlingsboten fühlen sich im Topf draußen am wohlsten. Wer den Frühling in die Wohnung holen will, kann das zum Beispiel mit geschnittenen Tulpen machen. Sie halten etwa eine Woche“, erklärt Gerhild Schilcher.
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Und die bunte Blumenpracht im Freien hat einen weiteren wichtigen Vorteil: Stiefmütterchen, Hyazinthen und Co. bieten neben Palmweiden und ersten Wildblumen den Hummeln und Bienen die ersten wichtigen Pollen des Jahres.
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