In Österreich hat „My Esel“ schon einen Namen, nun soll die Bekanntheit in Deutschland stark steigen. Dafür engagierte die Holzfahrrad-Marke aus Traun (OÖ) einen prominenten Botschafter: Joey Kelly. Der Musiker und Sportler besuchte die My-Esel-Zentrale, in der „made in Austria“ und Preistreue hochgehalten werden.
Drei Rahmengrößen oder auf Wunsch sogar eine Maßanfertigung, robust, wetterfest, aus Holz - das sind Eigenschaften, mit denen My Esel punktet. „Wir haben ein außergewöhnliches, besonderes Produkt - viele wollen weg vom Mainstream“, sagt Christoph Fraundorfer, der die Holzfahrrad-Marke gegründet hat. Mit Heinz Mayrhofer, früher Entwicklungschef bei Sportartikelhersteller Fischer, führt der gebürtige Perger das 15-köpfige Team, das mithilfe von Partnern ein Rad produziert, das zu 100% made in Austria ist.
„Für 2023 sind wir gut aufgestellt“
Weil Zulieferteile auf sich warten ließen, stiegen die Lieferzeiten im Vorjahr. Trotzdem entwickelten sich die Verkaufszahlen gut, der Umsatz lag bei 2,7 Millionen Euro. „Für 2023 sind wir gut aufgestellt“, betont Fraundorfer, der in puncto Bekanntheit Hoffnungen auf Markenbotschafter Joey Kelly setzt. Der Musiker und Sportler war am Dienstag zu Gast in der My-Esel-Zentrale in Traun und hat bereits vier „Esel“ zu Hause im Einsatz.
Zur im Juni stattfindenden Eurobike-Messe in Frankfurt am Main will man gemeinsam mit Kelly, der schon Ultramarathons bestritt und am Race Across America teilnahm, von Oberösterreich in die Bankenmetropole Deutschlands radeln. Auch sonst sind einige „sehr coole“ Sachen geplant, wie Fraundorfer verrät.
Keine Preiserhöhungen
Ob es aufgrund der allgemeinen Lage für heuer Preiserhöhungen gab? „Nein“, winkt der My-Esel-Chef ab, „wir wollen fair mit unseren Kunden sein“. Durch das eigene Wachstum entstehen Skaleneffekte, die einen wirtschaftlichen Erfolg für My Esel auch ohne Preiserhöhungen möglich machen. In den letzten vier Jahren hat das Unternehmen laut Fraundorfer die Preise in Summe nur um 5% erhöht.
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