Das ist einmal eine gute Nachricht: Jener Arbeiter, dem - wie berichtet - bei einem Kreissägeunfall während der Montage einer PV-Anlage in Hochburg-Ach (Oberösterreich) die linke Hand vollständig abgetrennt worden war, kann darauf hoffen, dass er auch bald wieder greifen könnte.
Denn im Unfallkrankenhaus in Salzburg konnte ein Ärzteteam dem 45-jährigen Deutschen die amputierte Hand – sie war in der Mitte des Unterarms abgeschnitten – wieder vollständig annähen. „Es war eine sehr anspruchsvolle Operation, die acht Stunden gedauert hat“, berichtet Christoph Luke von der AUVA. Knochen wurden verschraubt, Sehnen, Blutgefäße und Muskeln wieder zusammengenäht – die Mikrochirurgen arbeiteten am Mikroskop.
Hand ist gut durchblutet
Der Eingriff ging ohne Komplikationen über die Bühne, am Dienstag war die Hand gut durchblutet. Der Patient liegt zwar derzeit noch auf der Intensivstation, ist aber bei Bewusstsein und soll in Kürze auf die Normalstation verlegt werden.
Die kommenden Tage entscheiden
Die kommenden Tage sind entscheidend, ob die Durchblutung gut erhalten bleibt und der Patient auch ein Gefühl in der Hand hat – die Nerven also wieder richtig funktionieren. Das größte Risiko ist eine Infektion, aber die Ärzte sind optimistisch, dass die Hand erhalten bleibt.
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