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Die in den USA unterrichtende Putin-Kritikerin Nina Chruschtschowa über Russland, die Ukraine und die Amerikaner.
„Krone“: Frau Chruschtschowa, als die Welt das letzte Mal an der Schwelle zum Atomkrieg stand, war Ihr Urgroßvater Führer der Sowjetunion. Was würde er heute tun?
Nina Chruschtschowa: Er wollte den USA damals eine Lektion erteilen, wäre aber nie so weit gegangen, Atomwaffen einzusetzen. Da gab es für ihn eine Grenze. Die sehe ich bei Putin nicht. Seine Doktrin schreibt zwar vor, dass Nuklearwaffen nur bei der existenziellen Bedrohung Russlands zum Einsatz kommen würden und dass sie sie niemals als Erste einsetzen würden. Aber in jeder Rede spricht er von der existenziellen Bedrohung Russlands.
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