Mit seinem Fünferpack beim 7:0-Erfolg gegen RB Leipzig hat Erling Haaland einmal mehr Champions-League-Geschichte geschrieben. Manchester-City-Trainer Pep Guardiola nahm den Norweger am Dienstagabend bereits in der 63. Minute vom Feld. Was mancherorts für Irritation sorgt.
Fünf Tore in einem Champions-League-Spiel waren zuvor nur Lionel Messi (2012 für FC Barcelona beim 7:1 gegen Leverkusen) und Luiz Adriano (2014 für Schachtar Donezk beim 7:0 gegen BATE Borisow) gelungen. Ein Sechserpack wäre historisch gewesen - doch diesen verhinderte Pep Guardiola mit seinem Wechsel.
Guardiola: „Nun hat er ein Ziel“
„Ich habe (Anm. d. Red.: zu Pep Guardiola) bei meiner Auswechslung gesagt, dass ich einen doppelten Hattrick erzielen möchte, aber was soll ich machen?“, haderte Haaland bei BT Sport. Der Trainer schilderte nach der Partie: „Wenn er das schon mit 22, 23 erreicht hätte, wäre sein Leben langweilig. Nun hat er ein Ziel, deshalb habe ich die Auswechslung vorgenommen.“
Matthäus irritiert
Kritik an Guardiola gab es von Sky-Experte Lothar Matthäus. „Ich habe nicht verstanden, dass Haaland nach 63 Minuten ausgewechselt worden ist. Er hätte Historisches schaffen können“, beklagte der Ex-Weltklasse-Kicker.
Und Matthäus ergänzte: „Fünf Tore in einem Spiel hat Messi schon mal in der Champions League geschossen, Haaland hätte noch eine halbe Stunde für ein Sechstes gehabt. Das ist das Einzige, was mich heute ein bisschen gestört hat.“ Nachsatz: „Ansonsten war die Haaland-Show natürlich sensationell!“
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