Vier Schneider-Tore

Eisbullen schicken Fehervar in den Urlaub

Salzburg
15.03.2023 10:00

Der erste Matchpuck saß: Salzburgs Eisbullen stellten auswärts mit dem 6:1 in der Serie gegen Fehervar auf 4:0 und stehen damit im Eishockeyliga-Halbfinale. Für die Ungarn ist die Saison damit vorbei.

Waren es beim Gastspiel am Freitag im ungarischen Hexenkessel 3:39 Minuten, so schlug es in Viertelfinalspiel vier nach 3:34 Minuten – Heinrich saß in der Kühlbox – hinter Goalie Tolvanen ein. Also erneut kein Start nach Wunsch für die Eisbullen, die ohne Lewington, Baltram, Meyer und Kapitän Raffl (seine Bänderverletzung im Knie könnte sogar das Saisonende bedeuten) angereist waren und Auer nachbeordert hatten.

Die Ungarn, die weiter Ausfälle beklagten, machten wie erwartet Dampf, Tolvanen stand mehrmals im Brennpunkt. Ehe auch der Meister zu seinen ersten Chancen kam. Ab dem Mitteldrittel nahmen die Salzburger das Heft immer mehr in die Hand und wurden belohnt. Mit einem feinen Schneider-Doppelpack: Erst wühlte er sich mit Mario Huber vors Tor, sandte nach einer Stockabwehr von Goalie Roy aus kürzester Distanz unters Tordach ein. Dann zog der Stürmer im Powerplay ab – Paul Huber hatte vor Roy gute Arbeit geleistet. Die Partie war in knapp drei Minuten gedreht. Und das nicht genug: Kaum aus Pause zwei zurück, war Schneider nach Hari-Fehler erneut da – 3:1.

(Bild: GEPA pictures/ Csaba Doemoetoer)

Endgültig still war es dann in der Halle, als auch Mario Huber netzte. Robertson und Schneider mit seinem vierten Streich legten nach. Mit Duellsieg zwölf in Serie war der Halbfinaleinzug perfekt. Die Gastgeber lagen längst am Boden, einige ließen ihrem Frust freien Lauf.

„Fehervar hat einen sehr guten Start gehabt, da galt es dagegenzuhalten. Wir haben aber gewusst, dass wir genug Qualität haben, um die Partie zu drehen. Es war eine geile Mannschaftsleistung, vom Tormann angefangen bis zu den jungen Spielern“, war Torjäger Peter Schneider happy. Sein letzter Viererpack? „In der Champions League gegen den KAC.“

Busrunde gegen Heimfluch
Die Bulls können nun bis 24. März regenerieren. Innsbruck stellte in Wien (2:1 n. V.) und Bozen bei Linz (5:1) auf 2:2. KAC setzte im Kampf gegen den Heimfluch auf einen Bustrip über Villach zum Heimspiel in Klagenfurt. VSV wurde 3:1 besiegt - so steht es jetzt auch im Viertelfinale 3:1.

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