Die europäische Solarbranche hat schon bessere Zeiten gesehen: Hatte sie in den ersten zehn Jahren des Jahrtausends noch eine Führungsstellung, ist die Produktion seither zu großen Teilen nach Asien abgewandert. Das rächt sich: Im Bestreben, die Energie-Abhängigkeit von Russland zu verringern, ist man nun abhängig von Solarzellen aus China. Das soll sich nach dem Willen der verbliebenen europäischen Hersteller aber ändern.
Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sind ein zentraler Baustein für die europäische Energiewende: Will man unabhängig vom russischen Gas werden, braucht es in den kommenden Jahren gewaltige Investitionen. Anbieter aus Europa befürchten allerdings, im Konkurrenzkampf mit staatlich geförderten US-amerikanischen und chinesischen Herstellern unter die Räder zu kommen - wenn die Politik in der EU nicht entschieden gegensteuert.
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