Drei Wochen nach Bekanntwerden der prekären Lage bei Steyr Motors werden die Sparpläne klarer, die die Überlebensfähigkeit des Spezialmotorenherstellers mit Sitz in Oberösterreich sichern sollen. Die zuletzt noch rund 130 Mitarbeiter große Belegschaft wird deutlich gekürzt.
„Die Lage ist prekär. Einschneidende Schritte sind unumgänglich, um die Überlebensfähigkeit des Unternehmens zu sichern.“ Mit deutlichen Worten hatte der Eigentümer von Steyr Motors die Schwierigkeiten beim Spezialmotorenhersteller offiziell gemacht.
Zugleich wurde klar: Ein Jobabbau ist für die Firma, die erst seit November in den Händen des deutschen Investors Mutares ist, alternativlos. Wie viele Mitarbeiter gehen müssen, wollte man aber nicht bekannt geben. Jetzt, drei Wochen später, werden die Sparpläne bei Steyr Motors klarer: Der Spezialmotorenhersteller trennt sich von 30 bis 40 Prozent seiner Mitarbeiter.
Die Restrukturierung ist unumgänglich, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten.
Mutares, Eigentümer von Steyr Motors
Freiwilliger Sozialplan soll kommen
Das bedeutet umgerechnet auf einen Personalstand von zuletzt rund 130 Beschäftigten, dass bis zu 50 Jobs wegfallen. Aktuell wird in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat an einer sozial verträglichen Lösung für die Trennung gearbeitet, auch einen freiwilligen Sozialplan soll es für die betroffenen Mitarbeiter geben, heißt es.
Wie es mit Steyr Motors nach der Restrukturierung weitergehen soll? Der Bedarf an Spezialanwendungen ist weiter in hohem Maße gegeben, nachhaltiges Wachstum sei gesichert, wird betont.
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