United souverän weiter

Ausgeschieden! Juve zu groß für zehn Freiburger

Fußball International
16.03.2023 20:11

Endstation Achtelfinale. Der SC Freiburg musste sich am Donnerstag nach einem 0:2 gegen Juventus Turin (Gesamtscore 0:3) aus der Europa League verabschieden. Manchester United konnte Real Betis mit 0:1 bezwingen (Gesamtscore 1:5), für Fenerbahce war ein 1:0 gegen Sevilla zu wenig (Gesamtscore 1:2) und satte acht Tore bekamen die Zuseher in Rotterdam zu sehen, wo sich Feyenoord mit 7:1 (Gesamtscore 8:2) gegen Schachtar Donezk durchsetzen konnte. 

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Marcel Sabitzer mit Manchester United und Gernot Trauner mit Feyenoord Rotterdam stehen im Viertelfinale der Europa League. Die „Red Devils“ gewannen gegen Betis Sevilla am Donnerstag nach einem 4:1 in der Vorwoche auch auswärts mit 1:0. Feyenoord deklassierte Schachtar Donezk derweilen mit 7:1. Das Aus kam indes für Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch mit dem SC Freiburg. Juventus Turin gewann nach dem 1:0 in Turin auch das Rückspiel im Breisgau mit 2:0.

Freiburgs Matthias Ginter (Bild: APA/AFP/CHRISTOF STACHE)
Freiburgs Matthias Ginter
Manuel Gulde (l.) sah die rote Karte. (Bild: APA/AFP/CHRISTOF STACHE)
Manuel Gulde (l.) sah die rote Karte.

Die Freiburger hatten das Heimspiel gegen den ehemaligen italienischen Serienmeister zum Fußballfest erklärt. Auf dem Feld nicht teilnehmen konnte Lienhart, der nach seiner Oberschenkelprellung nicht rechtzeitig fit wurde. Michael Gregoritsch war hingegen von Beginn an dabei. Die Hausherren hatten die erste große Chance der Partie, Matthias Ginter scheiterte aber per Kopf an Juve-Torhüter Wojciech Szczesny (22.), Gregoritsch‘ Nachschuss aus spitzem Winkel wurde geblockt.

Noch vor Pause in Unterzahl
Die in der Serie A nach einem Abzug von 15 Punkten nur siebentplatzierte „Alte Dame“ bewies dann auch ohne die auf der Bank sitzenden Angel di Maria und Federico Chiesa Offensivdrang. Das vermeintliche 1:0 der Italiener durch Dusan Vlahovic wurde noch annulliert, da der Angreifer vor seinem Abstauber im Abseits stand. Kurz vor der Pause blockte der bereits verwarnte Freiburg-Verteidiger Manuel Gulde dann einen Schuss mit der Hand, der VAR schaltete sich ein. Gulde musste mit Gelb-Rot vom Feld, Vlahovic verwertete vom Elferpunkt mit viel Risiko.

Freiburg gab sich nicht auf, Gregoritsch kam dem Tor kurz nach dem Seitenwechsel per Freistoß aus großer Distanz nahe. Juventus, das über die Europa League den Sprung in die Champions League schaffen will, ließ sich den Vorsprung aber nicht mehr nehmen. Tief in der Nachspielzeit traf noch der eingewechselte Chiesa.

Torshow in Rotterdam
In Rotterdam begann die Partie mit einer 1:1-Ausgangslage. Trauner lief erstmals nach seiner Knie-Operation im Dezember wieder von Beginn an für Feyenoord ein. Der Verteidiger hatte mit einem Ballgewinn vor dem 1:0 durch Santiago Gimenez (9.) seinen Anteil an der schnellen Führung der Niederländer. Orkun Kökcü traf zum 2:0 (24.) und legte noch vor der Pause vom Elferpunkt (38.) nach. Schachtar hatte zwar Möglichkeiten, konnte diese aber nicht verwerten. Der nächste Ballverlust der Ukrainer nach der Pause schlug sich erneut auf der Anzeigetafel nieder.

(Bild: APA/AFP/ANP/Pieter Stam de Jonge)

Auch Oussama Idrissi schnürte in Folge einen Doppelpack, bis zur 67. Minute erhöhte Feyenoord gar auf 7:0 und übertraf damit das 6:0 gegen Sturm Graz in der Gruppenphase. Zur Freude der mitgereisten ukrainischen Fans gelang ihrem Team kurz vor Schluss zumindest das Ehrentor.

Rashford lässt „Red Devils“ jubeln
Manchester United war mit einem beruhigenden Polster nach Andalusien gereist. Betis versuchte zwar rasch ein Tor zu erzielen, die Engländer ließen jedoch kaum etwas zu. Marcus Rashford besorgte schlussendlich die Entscheidung mit einem Prachtschuss (56.), nachdem er kurz davor noch zwei gute Chancen liegen hatte lassen. Für Englands Internationalen war es der 27. Saisontreffer. Wenige Minuten später kam bei United auch Sabitzer ins Spiel.

Bangen musste der FC Sevilla, der das Duell mit Fenerbahce nach einem 2:0 in der Vorwoche trotz einer 0:1-Niederlage in Istanbul gewann. In der Conference League stehen Lech Posen und Fiorentina in der Runde der besten acht Mannschaften. KAA Gent hatte dies schon Mittwoch geschafft.

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(Bild: KMM)



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