Sensation in EL

Sporting Lissabon kickt Arsenal in Elferkrimi raus

Fußball International
17.03.2023 00:02

Sensation im Achtelfinale der Europa League! Sporting Lissabon kickte am Donnerstag Premier-League-Leader Arsenal im Elferschießen raus. In London stand es nach 90 Minuten so wie Verlängerung 1:1, im Elferschießen letztlich 3:5.

Arsenal war in der ersten Halbzeit die bessere Elf, Kapitän Granit Xhaka (19.) brachte die Gunners voran, nachdem Gabriel Martinelli noch am Torhüter gescheitert war. Nach Seitenwechsel änderte sich jedoch das Bild. Sporting setzte Arsenal zu und verschaffte sich Vorteile. Eine misslungene Aktion von Xhaka und Jorginho bescherte Pedro Goncalves (62.) den Ball. Der Mittelfeldmann machte noch einige Schritte in die gegnerische Spielhälfte und überhob Arsenals Schlussmann Aaron Ramsdale aus über 40 Metern.

Sporting Lissabon (Bild: Copyright 2023 The Associated Press. All rights reserved)
Sporting Lissabon

Sportings englischer Stürmer Marcus Edwards hätte die Partie auf den Kopf stellen können, traf aber alleine vor Ramsdale nur das Kinn des Torhüters (73.). In der Verlängerung klopfte Arsenals Leandro Trossard an der Stange an (97.), Sporting-Goalie Adan parierte zweimal stark gegen Gabriel (117., 118.). Doch Arsenals Powerplay blieb unbelohnt: Im Elferschießen wurde Gabriel Martinelli zum Sargnagel, er scheiterte an Adan.

(Bild: AP Photo/Ian Walton)

Union Berlin ohne Chance
Christopher Trimmel musste sich indes mit der Union Berlin mit 3:0 gegen Union Saint-Gilloise (Gesamtscore 6:3) geschlagen geben, Leverkusen konnte sich souverän mit 2:0 (Gesamtscore 4:0) gegen Ferencvaros durchsetzen und der AS Roma genügte ein 0:0 gegen Real Sociedad (Gesamtscore 0:2).

Christopher Trimmel (m.) wurde in der 74. Minute eingewechselt. (Bild: AP Photo/Geert Vanden Wijngaert)
Christopher Trimmel (m.) wurde in der 74. Minute eingewechselt.

Trimmel sah in Brüssel, wie die Hausherren einen harschen Patzer in der Berliner Hintermannschaft durch Teddy Teuma (18.) erfolgreich ausnutzten. Der Bundesligist vermochte anders als beim 3:3 im Hinspiel nicht mehr zu kontern. Die erste Viertelfinal-Teilnahme der Berliner war spätestens nach dem 2:0 der belgischen Union durch Lazare Amani (63.) außer Reichweite. Trimmel kam eine Viertelstunde vor Schluss aufs Feld. Leverkusen erlebte in Budapest einen Traumstart, Moussa Diaby baute schon in der 3. Minute den Zwischenstand auf insgesamt 3:0 aus. Im Finish machte Amine Adli (81.) alles klar.

Die AS Roma verteidigte in San Sebastian in einem kampfbetonten Spiel den Zwei-Tore-Vorsprung erfolgreich. Die Elf von Jose Mourinho machte gegen die Spanier hinten dicht und setzte vorne Nadelstiche. In der zweiten Halbzeit hämmerte Real Sociedads Mikel Oyarzabal den Ball an die Lattenunterkante und ließ damit die Chance auf eine spannende Schlussphase liegen.

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(Bild: KMM)



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