Es geht noch billiger!

Hier ist VWs Volks-Stromer um unter 25.000 Euro

Motor
16.03.2023 11:14

Volkswagen hat am Mittwochabend das lang erwartete „günstige“ Elektroauto präsentiert. Sein vorläufiger Name: VW ID.2all. Der erste MEB-Stromer mit Frontantrieb soll 2025 auf den Markt kommen und unter 25.000 Euro kosten. Doch es geht künftig auch billiger bei Volkswagen: Wolfsburg arbeitet an einem Elektro-Kleinwagen unter 20.000 Euro!

(Bild: kmm)

Wie der aussehen soll und was er können wird, darüber kann VW-Chef Thomas Schäfer keine Auskunft geben. „Wir arbeiten daran, aber das ist alles noch nicht gelöst“, sagte der Manager im „Krone“-Gespräch. Nur so viel: Das Einstiegs-Elektroauto soll 2026/2027 auf den Markt kommen. Und es kommt noch mehr: Bis 2026 sollen zehn neue E-Autos von VW kommen.

VW ID.2 (oder so ähnlich) kommt in Golf-Optik
Konkreter sind da schon die Aussichten auf den ID.2 bzw. ID.2all oder wie auch immer er heißen wird. Nur „Golf“ steht nicht zur Debatte, obwohl die Optik diesen Namen nahelegen würde. Denn in der Seitenansicht mit der breiten C-Säule findet sich die eine oder andere Golf-Generation.

Der ganze Auftritt ist kraftvoll, stabil, wie Designchef Andreas Mindt es bezeichnet. Das Heck würde sogar einem elektrischen Golf R gut zu Gesäß stehen. Auch die Kotflügel sind kräftig ausgeformt. Die Front ist betont freundlich gehalten.

VW-CEO Thomas Schäfer verspricht, dass der VW ID.2all unter 25.000 Euro kosten wird und dabei auch schon gut ausgestattet sein wird. (Bild: Stephan Schätzl)
VW-CEO Thomas Schäfer verspricht, dass der VW ID.2all unter 25.000 Euro kosten wird und dabei auch schon gut ausgestattet sein wird.

Von außen betrachtet fährt der ID.2all im VW-Polo-Format vor: Bei einem Radstand von 2,60 Meter misst er 4,05 Meter in der Länge und ist 1,81 Meter breit. Die Dachlinie verläuft auf 1,53 Meter.

Innen quasi größer als außen
Im Innenraum soll er so viel Platz bieten wie ein VW Golf. Nachprüfen konnten das die geladenen Gäste bei der Weltpremiere nicht: Einerseits weil das Showcar nicht zu öffnen war - aber vor allem weil das Interieur noch weit entfernt von fertig ist. Es ist als Dummy das Armaturenbrett des aktuellen Polo eingebaut. Doch immerhin gibt es Fotos davon. Und Schäfers Ankündigung zufolge sollen künftige VWs (und damit auch der ID.2all) besser zu bedienen sein als aktuelle ID-Modelle.

Großzügig soll das Stauvolumen ausfallen: Mit 490 bis 1330 Litern übertrifft es Fahrzeuge aus höheren Klassen.

Starke Performance
Mit der weiterentwickelten MEB Entry-Plattform hält eine besonders effiziente Antriebs-, Batterie- und Ladetechnologie Einzug in den ID.2all. Er verfügt über eine 166 kW/226 PS starke E-Maschine, die einen Standardsprint in unter 7 Sekunden ermöglichen soll. Die rechnerische WLTP-Reichweite beträgt bis zu 450 Kilometer, die maximale Ladeleistung 125 kW. Schnellladen von 10 auf 80 Prozent soll nur 20 Minuten dauern. 

(Bild: Volkswagen)

Zehn Neue bis 2026
Die Serienversion des ID.2all ist eines von zehn neuen E-Modellen, die VW bis 2026 auf den Markt bringt. Allein in diesem Jahr starten der neue ID.3, der ID.Buzz mit langem Radstand und die Limousine ID.7. 2026 kommt das elektrische Kompakt-SUV und eben auch der Einstiegsstromer unter 20.000 Euro. Damit will der Autohersteller das breiteste E-Portfolio im Vergleich zum Wettbewerb haben und strebt einen E-Auto-Anteil in Europa von 80 Prozent an. Bisher kalkulierte die Marke Volkswagen mit einem Anteil von 70 Prozent.

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(Bild: KMM)



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