Anklage erwartet
Pornostar Stormy Daniels sagte gegen Trump aus
Pornostar Stormy Daniels (43) hat in der Vergangenheit schon viele pikante Details zu Ex-US-Präsident Donald Trump ausgepackt - nun wurde sie zu ihrer Affäre auch von der New Yorker Staatsanwaltschaft befragt. Es geht darum, ob die Blondine Schweigegeld erhalten hatte, um das Verhältnis mit dem Immobilienmogul geheim zu halten. Eine Anklage gegen Trump wird erwartet.
„Auf Ersuchen des Büros der Staatsanwaltschaft von Manhattan haben Stormy Daniels und ich uns heute mit Staatsanwälten getroffen“, twitterte ihr Anwalt Clark Brewster am Mittwoch. „Stormy hat auf Fragen geantwortet und sich bereit erklärt, sich als Zeugin oder bei Bedarf für weitere Untersuchungen zur Verfügung zu halten.“ Daniels bedankte sich ebenfalls auf Twitter bei ihrem Anwalt für seine „Hilfe in unserem anhaltenden Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit“.
Trump erster wegen Verbrechen angeklagter Ex-US-Präsident?
Ob in dem Fall Anklage erhoben wird, entscheidet ein Geschworenen-Gremium nach Vorlage von Beweismitteln durch die Staatsanwaltschaft. In US-Medien wird spekuliert, dass das bald der Fall sein wird. Damit wäre Trump der erste ehemalige US-Präsident, der wegen eines Verbrechens angeklagt wird.
Auch erschien Trumps ehemaliger Anwalt Michael Cohen den zweiten Tag in Folge vor der New Yorker Grand Jury, um über Details zur Rolle Trumps bei den Zahlungen an Daniels zu sprechen.
Trumps Anwälte räumen Zahlung an Daniels ein
In dem Fall geht es den Berichten zufolge um Schweigegeldzahlungen an zwei Frauen: das Model Karen McDougal und Pornostar Daniels. Daniels hatte nach eigener Aussage 2006 Sex mit Trump. Dessen damaliger und mittlerweile von ihm abgerückter Anwalt Michael Cohen zahlte nach eigenen Aussagen dann 2016 im Auftrag Trumps Schweigegeld an sie, um im Präsidentschaftswahlkampf Schaden von seinem Boss abzuwenden. Trump und seine Anwälte räumen eine Zahlung ein, bestreiten aber, dass Trump etwas mit der Darstellerin gehabt habe.
Cohen bekannte sich 2018 vor Gericht mehrerer Vergehen schuldig, darunter Verstößen gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung wegen der Schweigegeldzahlungen an Daniels. Im Dezember 2018 wurde er verurteilt.
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