Am Mittwoch hatte sie ihr Karriereende verkündet, am Donnerstag war dann endgültig Schluss: Nicole Schmidhofer absolvierte beim Super-G in Soldeu ihre letzte Fahrt und verabschiedete sich mit grüner Haube, Steirerjanker und Lederhose von der Weltcup-Bühne.
Mit Startnummer 26 ging Schmidhofer als Letzte ins Rennen. Lederhose, Steirerjanker und eine grüne Zipfelmütze durften dabei nicht fehlen. Am Weg ins Ziel blieb die 34-Jährige bei zahlreichen Wegbegleitern und Trainern stehen und verabschiedete sich. Im Ziel angekommen, gab es noch Umarmungen von einstigen Konkurrentinnen.
„Das hat sehr viel Spaß gemacht. Es war ein sehr spezielles Gefühl, das ist schon etwas Besonderes. Ein richtig cooler Abschluss! Am meisten werden mir die Mädels abgehen. Den Druck, bei den Rennen abliefern zu müssen, werde ich nicht vermissen“, sagte die ÖSV-Dame im Ziel. Die Ski-Karriere von Schmidhofer ist nun offiziell zu Ende.
Flirt mit Job als TV-Expertin
Schmidhofer hat also genug vom Tanz auf der Rasierklinge, den man als Abfahrerin im alpinen Skisport tanzt. „Es ist jetzt einfach fertig. Ich bin nicht mehr dazu bereit, das letzte Hemd zu riskieren“, sagte die Steirerin.
Das bedeute jedoch nicht, dass man sie nicht auch in Zukunft die Weltcup-Pisten hinabflitzen sehen könnte. Etwa als TV-Expertin mit Helmkamera, wie sie anklingen ließ: „Das würde mir auch richtig taugen.“
ÖSV bleibt ohne Kugel
Den Super-G am Donnerstag entschied übrigens Lara Gut-Behrami für sich. Damit schnappte sich die Schweizerin auch Super-G-Kristall. Heißt: Der ÖSV blieb 2022/23 wie in der Vorsaison ohne Weltcup-Kugel.
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