Zelte geflutet
15 Tote bei Überschwemmungen in der Türkei
In der Südosttürkei sind mindestens 15 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Der Starkregen hatte am Mittwoch und Donnerstag Straßen, Häuser und Notunterkünfte wie Zelte geflutet. Nach den verheerenden Erdbeben sind hunderttausende Menschen in der Region obdachlos.
Sie sind in Notunterkünften untergekommen, die durch den Starkregen nun geflutet wurden. Bei den Unwettern kamen mindestens 15 Menschen ums Leben. Ein Toter sei etwa aus einer überfluteten Unterführung in Sanliurfa geborgen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag. Betroffen ist zudem die Nachbarprovinz Adiyaman, in der zwei Menschen ums Leben kamen.
Suche nach Vermissten
Einsatzkräfte suchen noch nach Vermissten. Der Gouverneur der Region Sanliurfa rief die Anrainerinnen und Anrainer dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben oder gegebenenfalls sichere Gegenden aufzusuchen. Die Bewohnerinnen und Bewohner in Adiyaman sollen sich von Flussbetten fernhalten, hieß es. Laut Medienberichten wurden Wohnhäuser, Notunterkünfte wie Zelte und Container, aber auch die Notaufnahme eines Krankenhauses überflutet. Die Patientinnen und Patienten mussten evakuiert werden.
Straßen, Autos und Brücken wurden durch die Wassermassen beschädigt. Auf Bildern sind Schlamm und steckengebliebene Autos zu sehen. Erst vor ungefähr fünf Wochen wurde die Region von Erdbeben heimgesucht. Dabei kamen mehr als 48.000 Menschen in der Türkei ums Leben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.