Nach Rang drei im ersten Durchgang hatte Stefan Kraft in Lillehammer eigentlich Top-Chancen gehabt, auf das Podium zu springen, am Ende sollte es dennoch nur zu Rang acht reichen. Dass die Leitung ihn trotz drehendem Wind springen ließ, stimmte den Salzburger stinksauer.
„Verarscht fühle ich mich“, entgegnete ein bitter enttäuschter Kraft im Anschluss an das Springen auf die Frage, wie er sich nach dem Springen fühle. Markus Eisenbichler - nach dem ersten Springen auf dem fünften Platz liegend - hatte noch von perfekten Windbedingungen profitiert und sprang auf bärenstarke 146 Meter, womit der Deutsche den Schanzenrekord von Simon Ammann einstellen konnte.
Zwar wurde der Anlauf bei Dawid Kubacki daraufhin verkürzt, doch auch der Pole durfte sich auf den Gegenwind verlassen, der Pole sollte sich später auch den Sieg schnappen.
„Zipft mich an“
Weniger erfreulich verlief der zweite Durchgang für Stefan Kraft. Vor dem Sprung des 29-Jährigen drehte der Wind, der Anlauf blieb jedoch gleich. „Da kann ich gleich mit dem Lift hinunterfahren“, so die frustrierte Bilanz. „Sie (die Jury, Anm.) haben mir gesagt, ich soll mich nicht aufregen, aber das zipft mich gerade richtig an“. Doppelt bitter: Vor den letzten beiden Springern drehte der Wind wieder, ÖSV-Kollege Daniel Tschofenig gelang zwar noch der Sprung auf Platz drei, für Stefan Kraft blieb es dennoch ein Tag zum Vergessen ...
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