Katerstimmung bei den Silberpfeilen. Das erhoffte Podium blieb aus, stattdessen musste sich Mercedes beim Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain mit den Plätzen fünf (Lewis Hamilton) und sieben (George Russell) zufriedengeben. Vor allem der siebenfache Weltmeister gewährt nun tiefe Einblicke in die Gefühlswelt des Rennstalls.
Die ernüchternde Erkenntnis für den Briten und sein Team: „Wir sind nicht näher an der Spitze als 2022, wir sind weiter von Red Bull Racing weg als im Jahr zuvor.“ Zwar habe er das Gefühl, auf den Geraden schneller zu sein als im Vorjahr, jedoch in den Kurven ordentlich Zeit liegenzulassen.
„Das Auto von Red Bull Racing kommt viel besser aus den Kurven heraus. Ich glaube auch nicht, dass sie in Bahrain alles gezeigt haben, dennoch waren wir im Rennen teilweise mehr als eine Sekunde pro Runde langsamer“, so das Resümee Hamiltons. „Es war ein Schock zu sehen, dass wir nicht dort sind, wo wir gerne sein würden.“
Keine Siege in naher Zukunft
Der 38-Jährige habe dennoch nicht den Glauben daran verloren, dass Mercedes in der Lage sei, einen guten Boliden zu bauen. Bis es wieder für Siege reichen wird, werde es allerdings noch dauern, Hamilton wolle seine Energie in der Zwischenzeit dafür einsetzen, das Team zu stärken. Die einzige Hoffnung, am Sonntag in Dschidda dennoch ganz oben zu landen? „Alle Autos von Red Bull Racing, Ferrari und wohl auch Aston Martin werden ausfallen müssen.“
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