Österreich gilt, auch aufgrund des allgemeinen Wohlstandes, als spendenfreudiges Land. Hunderte Hilfsorganisationen sammelten alleine 2022 rund 900 Millionen Euro für Bedürftige. Doch wie viel Geld kommt tatsächlich bei den Betroffenen an und welche Summen verschlucken die Verwaltungsapparate der einzelnen Organisationen?
Fast schon täglich lauern sie in U-Bahn-Stationen und Bahnhöfen: Spendensammler wohltätiger Organisationen. Ihre Absicht? Geld und Sachspenden für soziale Einrichtungen und Hilfsprojekte sammeln. Was gerade in Krisenzeiten rund um die Pandemie, den Ukraine-Krieg und dem Energie-Wahnsinn nicht leichter wird. „Zurzeit ist die aktuelle Lage natürlich auch eine Herausforderung. Alle Menschen sind von Teuerung, Inflation, hohen Energiekosten betroffen. Da ist es verständlich, dass viele beim Spenden zurückhaltender sind“, weiß etwa Katharina Zedlacher. Sie arbeitet für die Non-Profit-Organisation (NPO) MUT - Mensch, Umwelt, Tier.
Rund 200 Hilfsorganisationen in Österreich
„Wir sind ein Kollektiv aus Menschen, die sinnhafte Tätigkeiten mit unserer gemeinsamen Philosophie verknüpfen. Alles, was wir machen, soll auch anderen Menschen, der Umwelt und den Tieren helfen - und dies auf möglichst vielschichtige Weise.“ MUT ist eine von vielen Hilfsorganisationen im Land, nahm laut Finanzbericht 2021 rund 2,9 Millionen Euro durch Mitgliedsbeiträge (87%), Subventionen der öffentlichen Hand (2%) und Spenden (ca.10 %) ein.
Doch wie viel bleibt von meiner persönlichen Spende an eine Organisation wie MUT tatsächlich für Hilfsprojekte übrig?
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