Ein mögliches „Blackout“ in und um unser kostbares Nass will das Agrarministerium jetzt mit einem Notfallplan zur Trinkwasserversorgung verhindern. Auch ein Stopp der Plastikflut ist der Regierung ein Anliegen.
Rund 55.500 heimische Trinkwasserversorger beliefern fast die gesamte Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Grund- und Quellwasser. Die restlichen sieben Prozent werden über Hausbrunnen oder einzelne Quellen versorgt. Doch wegen Klimawandel und daraus resultierender Trockenheit ist das längst nicht mehr selbstverständlich.
„Damit es nicht irgendwann zum Versiegen des heimischen Wasserschatzes kommt, kurbeln wir mit gezielten Fördermaßnahmen Investitionen in die Wasserinfrastruktur an. Darüber hinaus werden wir das Monitoring an 3800 Messstellen stärken“, versichert Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP).
Errichtung tieferer Brunnen
Erklärte Vision des Agrariers, der Ende März an der UNO-Wasserkonferenz in New York teilnimmt: Anhand dieser Beobachtungspunkte bereits im Frühjahr zu erkennen, wann und wo das kostbare Nass im Sommer knapp werden könnte und rechtzeitig gewappnet, zu sein. Deshalb werde ein Notfallplan erarbeitet. Eckpunkte dieser Offensive sind etwa die Errichtung tieferer Brunnen und zusätzliche Trinkwasserbehälter!
Indes jagt am weltweiten Recycling-Tag, der am Samstag begangen wird, eine Plastik-Horrormeldung die andere. So wurde jetzt auf der einsamen, zu Brasilien gehörenden Insel Trindade ein mit Lavagestein verschmolzener Felsen aus Kunststoff geborgen. Der Verein Plastic Planet Austria setzt am Samstag auf der Wiener Donauinsel ein Müllsammelzeichen.
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