Sergio Perez gewinnt das Qualifying für den Grand Prix der Formel 1 in Saudi-Arabien - und wird am Sonntag vor Fernando Alonso aus der Pole Position starten. Weltmeister Max Verstappen greift ach einem Defekt von Platz 15 an. Charles Leclerc wird als Zweiter zehn Plätze zurückgereiht.
Red-Bull-Pilot Sergio Perez hat die Bestzeit im Qualifying für den Grand Prix von Saudi-Arabien erzielt. Der Mexikaner sicherte sich in Jeddah die zweite Pole Position in seiner Karriere, die erste hatte er im Vorjahr an derselben Stelle geholt. Perez war am Samstag 0,155 Sekunden schneller als der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari. Weltmeister Max Verstappen musste die Qualifikation wegen eines technischen Defekts vorzeitig abbrechen.
Der Red Bull des Niederländers verlor im zweiten Qualifying-Abschnitt plötzlich an Antrieb und konnte in der Box nicht mehr schnell genug flott gemacht werden. Der Niederländer, der in jeder der drei Trainingssessions in Jeddah die Bestzeit aufgestellt hat, wird damit am Sonntag (18 Uhr) vom 15. Platz ins Rennen starten.
Bei „Checo“ Perez überwog klarerweise die Freude über den ersten Startplatz. „Man fühlt wirklich, wie diese Formel-1-Autos auf dieser Strecke zum Leben erwachen“, sagte der 33-Jährige nach der Startplatz-Jagd auf dem ultraschnellen Stadtkurs. „Max war das Wochenende bisher echt stark, hoffentlich können wir morgen beide Autos vorne haben.“
Ferrari-Mann Leclerc wird nach einem Wechsel der Kontrollelektronik in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten strafversetzt. Neben Perez wird Fernando Alonso im Aston Martin aus der ersten Reihe ins Rennen gehen, in der zweiten George Russell im Mercedes und Carlos Sainz im Ferrari.
„Wir sind zuversichtlich“
„Wir sind zuversichtlich“, sagte Alonso, der auf seine erste Pole seit dem Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring 2012 gehofft hatte. Die Stärke des Wagens sei die Geschwindigkeit im Longrun - sprich: Im Rennen. „Wir sollten am Sonntag besser als am Samstag sein.“
Auch bei Mercedes machte sich vorsichtiger Optimismus breit. „Ich denke, dass wir mit Ferrari und Aston Martin auf einer Augenhöhe sind, was den Longrun betrifft. Also das passt schon“, sagte Teamchef Toto Wolff. „Wir verstehen jetzt sehr viel besser, wo es mangelt. Das, was wir bereits gefunden haben im Windkanal, wird uns hier wahrscheinlich ein paar Zehntel schneller machen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.