Die Koalition in Niederösterreich macht Salzburgs Parteien nervös. Der Landeshauptmann hat bereits angekündigt, er werde keine der Parteien ausschließen.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer will über Koalitionen vor der Wahl nicht spekulieren. Dafür tut es der ehemalige Bezirksobmann der ÖVP Tennengau, Christian Struber. Wenn die ÖVP auf circa 32 Prozent käme – das ist ein Minus von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2018 – würde sich die aktuelle Konstellation mit Grünen und Neos wieder ausgehen. „Ich denke, dass alle wieder dabei wären“, sinniert Struber. Ginge sich das aber nicht aus, sei „alles möglich“. Eine schwarz-blaue Koalition ist durchaus denkbar. Haslauer will keine Partei ausschließen.
Das macht seine aktuellen Koalitionspartner im Wahlkampf sichtlich nervös. Die Grünen warnen auf ihren Plakaten vor einer „Kickl-Koalition“ in Salzburg. Auch Neos-Chefin Andrea Klambauer ist alarmiert. „Eine FPÖ in Regierungsverantwortung zu heben ist ein Klippensprung mit Anlauf!“, warnt sie. Sogar Salzburgs SPÖ-Chef David Egger will sich Gesprächen mit der FPÖ nicht verschließen.
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