27 Mitarbeiter waren in Skigebieten in Kärnten nicht angemeldet. Die Finanzpolizei deckte gleich mehrere Verstöße auf.
In drei Kärntner Wintersportgebieten hat die Finanzpolizei insgesamt 27 illegal Beschäftigte ausforschen können. Das passierte auf der Hebalm (Koralpe), am Klippitztörl und auf der Hochrindl. Die Männer und Frauen waren am Papier als arbeitslos gemeldet und bezogen Arbeitslosengeld, gingen laut Finanzpolizei aber offensichtlich einer Beschäftigung nach.
In Bezug auf Steueraufsichtsmaßnahmen wurden neun Verstöße verzeichnet. Zudem wurden Steuerrückstände in Höhe von 10.550 Euro eingebracht.
Verstöße auf Skihütte und bei Chaletbetrieb
Auf einer Skihütte, die durch einen Verein geführt wird, wurden die Umsätze durch den Vereinsobmann seit Dezember 2022 nur geschätzt. Es wurden weder Aufzeichnungen geführt, noch das Bargeld regelmäßig gezählt. Auch ein großer Chaletbetreiber ist aufgeflogen.
„Einer der zufällig anwesenden Aufsichtsräte der betreibenden Aktiengesellschaft hat sofort reagiert und in einer eilig vor Ort einberufenen Online-Konferenz Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet“, erzählten die Ermittler. Finanzminister Magnus Brunner abschließend: „Die fünf schwarzen Schafe haben nun mit spürbaren Strafen zu rechnen.“
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