Täter flüchtig

Pannenserie bei Raubüberfall auf Wiener Juwelier

„Gold, Gold“: Mit diesen Worten forderte ein Räuber Freitagabend eine Mitarbeiterin in einem Juwelier in Wien-Mariahilf auf, ihm die Vitrinen zu öffnen. Das Kuriose: Zuvor hatte er selbst versucht, die Vitrinen mit einem Hammer zu erschlagen, jedoch ohne Erfolg.

Denn der Täter konnte kurz vor 18.30 Uhr mit seinem Hammer bei den Hochsicherheits-Vitrinen nichts ausrichten. Also blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als die Mitarbeiterin dazu aufzufordern, die Vitrinen für ihn zu öffnen. Aus drei der Schaukästen griff er anschließend nach dem Schmuck und flüchtete.

Stolperte während der Flucht über Stiege
Ein aufmerksamer Zeuge bekam den Überfall mit und rannte dem Räuber nach, um ihn aufzuhalten. Kurz darauf setzte sich die Pannenserie des Räubers fort: Er stolperte über eine Stiege und verlor einen Teil der Beute. Diese Stücke wurden später von der Polizei sichergestellt. Mit dem Rest entkam er jedoch unerkannt.

Eine Sofortfahndung blieb erfolglos. Die Ermittlungen laufen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand bei dem Überfall.