Nachdem ein Pony in der Nacht auf Samstag mitten auf der Landstraße herumgeirrt und kurze Zeit später bei einer Kollision mit einem Pkw gestorben war, ermittelt nun die Polizei, ob unbekannte Täter zuvor das Gehege des Tieres öffneten.
Ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht auf Samstag im Bezirk Güssing. Auf der Bundesstraße 57 bei Rauchwart stieß der Pkw mit einem Shetlandpony zusammen. In der Dunkelheit war das Tier kaum zu sehen. Nach ersten Angaben der alarmierten Einsatzkräfte kam der Lenker mit leichten Verletzungen davon. Er wurde im Krankenhaus behandelt. Für das kleine Pferd gab es keine Hilfe, es verendete laut Bezirksfeuerwehrkommando noch an der Unglücksstelle.
Besitzer von „Frida“ schwer betroffen
Der bittere Verlust seines Shetlandponys „Frida“ trifft Besitzer Rene Graf schwer. Er befürchtet, dass unbekannte Täter, die einen gemeinen Anschlag auf seinem Grundstück verübt hatten, das Pferdchen auf dem Gewissen haben. „Wir müssen davon ausgehen, dass unsere Stallungen mutwillig geöffnet wurden. Der Zaun dürfte absichtlich durchgeschnitten worden sein“, schildert Rene Graf.
Aus seinem Gehege in Rauchwart ist nicht nur „Frida“ entlaufen, auch ein Pony, ein Mini-Shetlandpony und zwei Ziegen sind nach dem vermeintlichen Vandalenakt ausgerissen. Gemeinsam sind alle fünf Tiere durch den 450-Seelen-Ort und über die B 57 gelaufen.
Ermittlungen laufen
Für das entzückende Pony „Frida“ - seit 17. Juni 2017 auf der Welt - endete der unerwartete Ausflug tragisch. Die vier anderen Ausreißer konnten ohne gröbere Probleme wieder eingefangen werden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
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