Bei der WM in Katar spielte Dani Alves noch für Brasilien - nun hungert der ehemalige Barcelona-Star im Gefängnis in Spanien. Grund: Seine Ehefrau Joana Sanz hat sich nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung einer 23-Jährigen offenbar getrennt.
Dani Alves befindet wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung seit 20. Jänner in Untersuchungshaft. Die Anzeige war Medienberichten zufolge von einer 23-Jährigen erstattet worden, die schwere Vorwürfe gegen den Brasilianer erhoben habe. Die Tat soll sich in einem Nachtclub in Barcelona Ende des vergangenen Jahres ereignet haben, . Alves sagte hingegen, er sei an dem betreffenden Abend zwar in der Diskothek gewesen, habe sich aber nichts zu Schulden kommen lassen.
„Hohe Fluchtgefahr“
Ein Gericht in Barcelona lehnte die Berufung gegen den Haftbefehl aufgrund „hoher Fluchtgefahr“ ab. Alves könne sich nach Brasilien absetzen, danach wäre eine Auslieferung nach Spanien nicht mehr möglich, hieß es in der Begründung des Gerichts. Deshalb sitzt die Brasilien-Legende nun bereits zwei Monate im Gefängnis. Zu viel offenbar für Ehefrau Joana Sanz!
Über die sozialen Medien machte sie angeblich Schluss mit dem 39-jährigen Kicker: „Wer sagt, dass die Liebe vergessen ist, macht sich etwas vor oder hat nicht wirklich geliebt. Aber ich liebe mich, respektiere mich und schätze mich viel mehr. Vergeben erleichtert mich, also behalte ich die Magie und schließe diesen Lebensabschnitt ab, der am 18/05/15 begann.“
Bis zu 14 Jahre Gefängnis
Alves, der bis zu seiner Verhaftung für Mexiko-Klub UNAM Pumas spielte, traf die Nachricht hart. Das brasilianische Portal „É Assim“ berichtet davon, dass Alves in den Hunger-Streik getreten sei - und, dass er nun „völlig am Boden zerstört und sehr nervös“ sei.
Auf sexuelle Aggression stehen in Spanien zwischen einem und bis zu 14 Jahren Gefängnis.
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