Im burgenländischen Wallern haben Abfallsammler bei der Flurreinigung am Ortsrand einen Totenschädel entdeckt. Das Landeskriminalamt übernahm den Fall.
So wie immer zu dieser Jahreszeit sind derzeit vielerorts Putztrupps unterwegs, um einfach weggeworfenen Müll entlang von Gehwegen oder auf Wiesen einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen. Die umweltfreundliche Aktion von 50 freiwilligen Helfern am vergangenen Wochenende in Wallern im Seewinkel war überschattet von einer ungewöhnlichen Entdeckung.
Nahe einer Schottergrube außerhalb der Ortschaft stießen David Gelbmann und seine Begleiter im Zuge der von der Gemeinde organisierten Flurreinigung am Samstag gegen 11 Uhr auf einen Totenschädel, der abseits eines Güterweges auf dem Erdboden lag. Im Kopf war nur Stroh.
Ermittlungen laufen
„Womöglich hatte es sich ein Tier in der knöchernen Behausung gemütlich gemacht“, lautete die erste Vermutung. „Wir haben sofort die Polizei verständigt. 15 Minuten später waren Beamte vor Ort und holten den Totenschädel ab“, sagt Gelbmann.
Danach wurde das gruselige Fundstück zur genauen Untersuchung an das Landeskriminalamt in Eisenstadt weitergeleitet. Um welchen Verstorbenen es sich bei dem Totenkopf handeln könnte, muss erst eruiert werden. Mit ihrer detailreichen Arbeit haben die Ermittler am Montag begonnen.
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