Die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez lieferten sich beim GP von Saudi-Arabien gegen Rennende noch ein irres Duell um die schnellste Runde und damit auch einen Kampf um die WM-Spitze. Der Niederländer entschied das Duell schlussendlich für sich. „Das konnten wir nicht kontrollieren. So ist Max“, zuckt RB-Motorsportberater Helmut Marko im ORF-Interview die Schultern.
„Die haben beide permanent gefragt: Wer hat die schnellste Runde? Und Max hat natürlich bis zum letzten Augenblick gewartet, damit Perez nicht mehr kontern konnte“, erklärt Marko die Taktik des Weltmeisters.
Einen Angriff des Niederländers seinen Teamkollegen noch von der Spitze zu verdrängen gab es nicht. Marko: „Wir haben gesagt: Fünf Runden vor Schluss, fünf Sekunden Abstand, das ist klar, dass man das nicht aufholt. Oder wenn man es aufholt, kann man nicht überholen.“ Bei der schnellsten Runde sei es aber „klar gewesen, dass man sie Max nicht verbieten kann ...“
Verstappen: „Es war nicht leicht“
Nur einen Punkt liegt Sergio Perez nun in der WM-Wertung hinter Verstappen. Vor zwei Wochen in Bahrain hatte Verstappen vor Perez gewonnen, die schnellste Rennrunde hatte sich jedoch keiner der beiden geschnappt. Der Niederländer fuhr dank einer starken Aufholjagd von Startplatz 15 auf Rang zwei vor.
„Es war nicht leicht, durch das ganze Feld zu kommen. Im ersten Sektor bin ich viel herumgerutscht. Als ich den Rhythmus dann gefunden habe, ist es gut gegangen“, zeigte sich der Titelverteidiger glücklich über den Podestplatz.
Erst zum zweiten Mal schaffte Red Bull zwei Doppelsiege in der Formel 1 hintereinander.
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