Von dieser Idee könnte sich so mancher, der immer satt ist, eine Scheibe abscheiden. Und das kann man sogar wörtlich nehmen. Denn ein Schulprojekt im Linzer Petrinum beseitigt Hunger bei den Ärmsten unter uns und sättigt die Seele der Initiatioren!
Essen, das nicht nur den Hunger stillt, sondern auch die Seele sättigt: Beim Projekt „Essen für die Seele“ des Bischöflichen Gymnasiums Petrinum in Linz laden Schüler, Lehrer, Eltern und Absolventen Obdachlose bei regelmäßigen Treffen zum gemeinsamen Essen ein. Fünf Brunche haben bereits stattgefunden, weitere sind geplant. Die Aktion wurde auch zum Siegerprojekt der Initiative „mission humanity“ vom Rotem Kreuz gekürt.
Ausgangspunkt für das Sozialprojekt war ein Stadtrundgang mit der 7. Klasse des Petrinum im Herbst 2021 mit dem damaligen Obdachlosenseelsorger Helmut Eder. Ein Satz von Eder blieb im Gedächtnis haften, erzählt Religionslehrer Valentin Stelzer: „Die obdachlosen Menschen schmerzt am meisten das Ausgeschlossensein aus der Gesellschaft.“ Klara Mitter, eine Schülerin aus der jetzigen Maturaklasse, organisierte das erste Treffen mit zehn Obdachlosen. Mittlerweile sind es 25 Helfer und 40 Obdachlose. Die Treffen finden in Pfarrheimen statt.
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