40. Abenteuer enthüllt

Neuer Asterix ganz im Stile von Goscinny & Uderzo!

Medien
20.03.2023 10:00

Am 20. März ist Frühlingsanfang. Die Vöglein zwitschern, erste Knospen sprießen und was noch viel wichtiger ist: Der Titel des neuen Asterix-Albums wird endlich bekannt gegeben. „Die weiße Iris“ heißt das 40. Abenteuer von Asterix und Obelix. Uns würde es ja schon reichen, wenn ein Lächeln das Gesicht von Majestix erhellen würde! Der Häuptling der Gallier macht nämlich auf dem Coverentwurf eine wahrhaft finstere Miene. Welche Laus ihm über die Leber gelaufen ist, erfahren Fans ab dem 26. Oktober!

Für das mittlerweile 40. Abenteuer gibt es - wie berichtet - einen neuen Autor: Fabrice Caro, genannt Fabcaro! Er wird diesmal mit dem Zeichner Didier Conrad eine spannende Geschichte zum Besten geben. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Gallier bei ihrem neuen Abenteuer zu begleiten und sie in ungewöhnlichen Situationen zu zeichnen. Die neue Denkschule aus Rom namens ‚Die weiße Iris‘ bringt das Dorf ganz schön durcheinander“, liefert Conrad einen kleinen Vorgeschmack auf das mit Spannung erwartete neue Album der unbeugsamen Gallier.

von links: Asterix-Zeichner Didier Conrad, Szenarist Fabcaro und die Väter der unbeugsamen Gallier, Uderzo und Goscinny. (Bild: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2023 LES EDITIONS ALBERT RENE, Krone KREATIV)
von links: Asterix-Zeichner Didier Conrad, Szenarist Fabcaro und die Väter der unbeugsamen Gallier, Uderzo und Goscinny.

Wer stört das Gleichgewicht im gallischen Dorf?
Auch wenn es bis zur Veröffentlichung des neuen Albums noch ein Weilchen hin ist: Zum Glück verrät uns Szenarist Fabrice Caro schon jetzt einiges über „Die weiße Iris“. Er wollte eigenen Worten zufolge „ein Abenteuer, bei dem sich die Handlung auf das Dorf selbst und die unmittelbare Umgebung konzentriert. Ich liebe die Asterix-Alben, in denen etwas oder jemand von außen ins Dorf gelangt und das Gleichgewicht stört. Es ist spannend zuzusehen, wie die Dorfbewohner, die ja für ihre liebenswert intrigante Art bekannt sind, darauf reagieren. Außerdem war das für mich die Gelegenheit, ein aktuelles Thema einfließen zu lassen ...“

Was steckt hinter dem Titel „Die weiße Iris“? Fabcaro: „Die weiße Iris ist der Name einer neuen Schule aus Rom. Sie propagiert das positive Denken und breitet sich von Rom bis Lutetia in immer mehr Städten aus. Cäsar ist der Meinung, dass diese Strömung den Lagern rund um das berüchtigte Dorf neuen Auftrieb geben kann. Aber die Lehren dieser Denkschule finden auch bei den Dorfbewohnern großen Anklang, als diese damit in Berührung kommen ...“

(Bild: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2023 LES EDITIONS ALBERT RENE, Krone KREATIV)
(Bild: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2023 LES EDITIONS ALBERT RENE )
(Bild: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2023 LES EDITIONS ALBERT RENE )

Titel im Stile von Goscinny und Uderzo
Der Comic-Strip (siehe Bild unten), der im Dezember veröffentlicht wurde, gibt dem Szenaristen zufolge einen kleinen Vorgeschmack darauf, welche Auswirkungen das hat.  Er habe nach einem Titel im Stile von Goscinny und Uderzo gesucht. In den Titeln ihrer Alben kommt häufig ein Gegenstand vor oder eine Person, die symbolisch für das Thema stehen: z. B. Asterix und der Kupferkessel, Der große Graben, Der Arvernerschild, Die goldene Sichel. „Hier steht die Iris als Symbol für Gutherzigkeit und Entfaltung“, so Fabcaro.

Was ist los im gallischen Dorf? Was ist nur in die Dorfbewohner gefahren? Die Antwort darauf gibt’s am 26. Oktober 2023, beim Teutates! (Bild: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2022 LES EDITIONS ALBERT REN Krone KREATIV,)
Was ist los im gallischen Dorf? Was ist nur in die Dorfbewohner gefahren? Die Antwort darauf gibt’s am 26. Oktober 2023, beim Teutates!

Majestix, der Häuptling der Gallier, sieht auf dem Bild, das zusammen mit dem Titel am Montag veröffentlicht wurde, nicht sehr glücklich aus. Gefragt, was denn da los sei im Dorf, verrät Fabcaro: „Ja, das stimmt, er war schon mal besser drauf. Das positive Denken hat große Wirkung auf die Dorfbewohner und nicht alle sind glücklich damit. Zu Letzteren gehört unser Häuptling, der in eine tiefe Krise stürzt.“

Das 40. Asterix-Abenteuer erscheint am 26.10.2023 im Handel. krone.at freut sich schon jetzt, den neuen Band im Oktober vorab lesen zu dürfen - und für unsere Leser natürlich auch wieder Exemplare zu verlosen!

(Bild: Laurence Gossart)

Die Geschichte der Iris

Die Iris, auch Schwertlilie genannt, ist eine Blume, die seit der Kreidezeit existiert, also seit etwa 80 Millionen Jahren. Im Lauf der Menschheitsgeschichte erlangte diese kleine Blume einen hohen symbolischen Wert. Schon bei den Ägyptern wurde sie als Symbol genutzt und besonders mit Horus, dem Gott des Sonnenauf- und -untergangs, in Verbindung gebracht.

Aber Iris ist auch der Name einer griechischen Gottheit. Die gutmütige Götterbotin ist einer der Lieblinge der Göttin Hera, da sie oft gute Nachrichten überbringt. Iris bedeutet im Altgriechischen „Regenbogen“ - die Göttin Iris steigt auf einem Regenbogen hinab zur Erde. Auch die Blume dieses Namens spiegelt das gesamte Farbspektrum des Regenbogens wider.

Es existieren sehr viele verschiedene Arten von Iris bzw. Schwertlilien: unter anderem die Sumpf- Schwertlilie, die bleiche Schwertlilie, die sibirische Schwertlilie sowie die deutsche Schwertlilie und ihre Unterart die Iris florentina. Letztere ist weiß und vermutlich war vor allem diese Art in der Antike im gesamten Mittelmeerraum zu finden. Sie soll bei Griechen und Römern sehr beliebt gewesen sein. Später, im 6. Jahrhundert, stilisierte der fränkische König Chlodwig die Iris zu einer heraldischen Lilie, die zum Symbol der französischen Monarchie wurde. Der Legende nach soll eine Hirschkuh den Fluss Vienne überquert haben, als Chlodwig sich im Krieg gegen die Westgoten befand. Das Tier zeigte damit der Armee des fränkischen Königs einen Weg am Flussufer entlang, den die Wurzelstöcke der Irisblumen trittfest gemacht hatten.

Die Iris ist eine echte Wunderpflanze. Sie besitzt viele positive Eigenschaften und symbolisiert verschiedene Tugenden. Aufgrund ihrer heilenden Wirkung wird sie gerade zur Herstellung natürlicher Heilmittel häufig verwendet. In Griechenland zierte sie die Gräber. Dies geschah zu Ehren der Göttin Iris, zu deren Aufgaben es gehört haben soll, den Frauen nach ihrem Tod die Haare zu schneiden und sie dann auf dem Weg zu ihrer letzten Ruhestätte zu begleiten. Die Römer sahen in der Anordnung der Blütenblätter ein Symbol für Weisheit, Treue und Tapferkeit. Deshalb war es üblich, weiße und blaue Iris auf den Tempeln der Juno zu pflanzen.

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