Skiurlaub gefragt

Trotz Schneemangels und Teuerung viele Wintergäste

Tirol
21.03.2023 05:52

Der Tiroler Tourismus ist zurück auf dem Erfolgskurs. Trotz Schneemangels und Teuerung ist Skiurlaub gefragt. 18,2 Millionen Nächtigungen verzeichneten die Tiroler Beherbergungsbetriebe seit Saisonstart Anfang November. Die Zahlen reichen fast wieder an die Ergebnisse aus der Zeit vor Corona heran. 

Man muss sich einen Winterurlaub schon leisten können. Hotel, Liftkarte, Anreise – dieses Paket war nie wirklich billig, die steigenden Energiekosten haben die Teuerung in den vergangenen Monaten allerdings ordentlich befeuert.

3,3 Prozent fehlen auf Top-Zahlen aus 2018/19
Auch in den Tiroler Wintersportorten müssen die Gäste in der bis Ende April laufenden Saison zum Teil deutlich tiefer in die Tasche greifen als in vergangenen Jahren. Dazu kommt, dass der fehlende Naturschnee nicht die beste Werbung für Winterurlaub war. Und dennoch: Die Gäste kommen, die Betten sind gut gefüllt und der Euro rollt. 18,2 Millionen Nächtigungen verzeichneten die Beherbergungsbetriebe seit dem Saisonstart Anfang November.

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Die Zahlen stimmen positiv und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Tourismus-Landesrat Mario Gerber

Damit kann die Branche fast an die Erfolge aus der Zeit vor Corona anschließen. 3,3 Prozentpunkte fehlen auf das Ergebnis aus 2018/19. „Die Zahlen stimmen uns positiv und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch, dass die Destination Tirol weiterhin sehr gefragt ist“, zeigt sich Tourismus-Landesrat Mario Gerber (ÖVP) zufrieden mit der aktuellen Entwicklung.

Wichtigster Wintermonat Februar mit 1,4 Millionen Gästen
Entscheidend für eine gute Saison ist der Februar. 28 Prozent des Geschäftes werden in diesem Monat erzielt. 1,46 Mio. Gäste kamen im heurigen Februar, 7,2 Millionen Nächtigungen wurden gezählt. Auch diese Werte kommen an die Bilanz aus der Vorkrisenzeit fast wieder heran (-2,6%). Die Urlauber bleiben im Schnitt 4,9 Tage.

Neben deutschen Gästen mehr Holländer und Belgier
Die meisten Wintergäste kommen wie immer aus Deutschland. Mehr als 50 Prozent der Nächtigungen gehen auf die Nachbarn. Auffallend in der Zwischenbilanz: Es kamen heuer deutlich mehr Niederländer (+15%) und Belgier (+42,7%).

Für den Rest der Saison zeigen sich die Touristiker vorsichtig optimistisch. In höheren Lagen will man zumindest bis Ostern die Lifte offen halten. Mit zahlreichen Events locken die Wintersportorte noch einmal auf die Pisten. 

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