Neben seinem Talent, seine Mannschaft als Trainer zu Erfolgen zu verhelfen, ist Jose Mourinho vor allem für eines bekannt: Sein Temperament. Vergangenen Sonntag kochten bei „The Special One“ einmal mehr die Emotionen hoch, im Anschluss an die Partie lieferte sich der AS-Roma-Coach einen heftigen Disput mit Lazio-Boss Claudio Lotito.
Nach Abpfiff soll Mourinho laut „Il Messaggero“ auf den Präsidenten des Stadtrivalen losgegangen sein und ihn gefragt haben, „warum zur Hölle“ er ihn anschaue. Lotito hätte daraufhin geantwortet: „Ich bin der Präsident von Lazio und du ein Gast. Das ist mein Zuhause und ich gehe, wohin ich will. Und du solltest gar nicht hier sein.“ Ganz korrekt ist diese Aussage jedoch nicht: Sowohl Lazio als auch die AS Roma nutzen das Stadio Olimpico als Heimstätte.
Auf die Provokation hin sei die Situation jedenfalls völlig eskaliert, heißt es, Mourinhos Co-Trainer Salvatore Foti sowie Lazios Mittelfeldprofi Danilo Cataldi hätten dazwischengehen müssen, um Handgreiflichkeiten zu unterbinden.
Drei Platzverweise
Bereits zuvor war es zum Zoff der beiden Teams gekommen. Erst war Romas Roger Ibanez in der 32. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geflogen, in der 97. folgten Teamkollege Bryan Cristante sowie Lazios Adam Marusic, nachdem die beiden aneinandergeraten waren. Aus sportlicher Sicht durften am Ende die Fans der „Hausherren“ jubeln, Mattia Zaccagni hatte in der 65. Spielminute zum entscheidenden 1:0 für Lazio getroffen.
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