Erfolgreiches Projekt

Endlich ist die „Nase“ zurück in der Leitha

Der Präsident Helmut Belanyecz, Bruckneudorfs Vize Gerold Eder, Martin Belanyecz, Wolfgang Turek, Bgm. Gerhard Weil, Sonja Behr und Mario Trinkl.

(Bild: Charlotte Titz)

Früher war er der Leitfisch in der Leitha. Dann verschwand er durch diverse Faktoren ganz. Bis vor sechs Jahren ein Projekt startete. Mittlerweile tummeln sich wieder tausende Nasen jeder Altersklasse in der Leitha. 

Sechs Jahre lang setzten der Sportfischerverband Bruckneudorf (SFV) in Kooperation mit dem Arbeiterfischerverein Bruck an der Leitha tausende Nasen in der Leitha aus.

10.000 kleine Nasen sind wieder in die Leitha entlassen worden.

(Bild: Charlotte Titz)

Das Ergebnis nach dem sechsjährigen Projekt, kann sich sehen lassen: Mittlerweile sind wieder Nasen jeden Alters im Fluss unterwegs. „Die größten sind zwischen 20 und 50 Zentimentern groß“, freuen sich die Fischer.

Den Fischern geht es hierbei keineswegs um den Fang des Abendessens, sondern um den Arterhalt: Es gilt ein strenges Entnahmeverbot, gefangene Nasen werden schonend zurückgesetzt. „Die Nasen wieder wie Früher zu den Laichgründen aufsteigen zu sehen, ist das schönste Geschenk“, sind sich alle Beteiligten einig.

„Die Fischer engagieren sich in unzähligen Stunden als Hüter der Gewässer für einen sauberen und intakten Lebensraum. Dafür ist ihnen zu danken!“, so Helmut Belanyecz, Präsident des österreichischen Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz.

Auch die Gemeindeoberhäupter von Bruckneudorf und Bruck an der Leitha danken den Fischern für ihre Bemühungen um Fische und Gewässer. „Die Pflege der Fischer ist ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz“, sind sie sich einig. Wiederum danken die Fischer den Gemeinden für die Unterstützung. 

Die Besatzfische stammen aus dem Südburgenland von Mario Trinkl. „Der SFV ist mit diesem Projekt Vorreiter in Österreich gewesen, mittlerweile gibt es ähnliche Projekte in Lafnitz und Raab.“