Die katholische Volksschule in der Schwarzstraße in der Stadt Salzburg könnte im Kloster beim Bildungszentrum St. Josef eine neue Heimat bekommen. Ein Bauträger plant dort derzeit ein Immobilienprojekt samt Hotel. Gespräche zum neuen Schulstandort laufen.
Dem Schulcampus Schwarzstraße in der Stadt Salzburg droht im Jahr 2025 das Ende. Der bisherige Schulbetreiber, der Franziskanerinnen-Orden aus Vöcklabruck hat vor Jahren seinen Rückzug angekündigt, die Hälfte der Liegenschaft verkauft – die „Krone“ berichtete. 100 Wohnungen sollen in prominenter Salzach-Lage entstehen. Eltern von Hunderten Kindergarten- und Schulkindern müssten sich mit Ende des Schuljahre 2024/25 neue Bildungseinrichtungen suchen. Nun keimt wieder Hoffnung auf.
Volksschule könnte in Klosterareal einziehen
Bereits Ende vergangenen Jahres wurden Pläne für den Neubau der Kindergartenschule (BAfEP) beim Borromäum präsentiert. Die Erzdiözese konnte sich durchringen und die BAfEP samt Übungskindergarten übernehmen. Auch für die Volksschule steht nun eine Rettung im Raum: Das ehemalige Kloster St. Josef in der Salzburger Hellbrunnerstraße. Jedoch müssten Abstriche gemacht werden. Nur mehr zwei Klassen pro Jahrgang könnte es geben, dafür aber eine realistische Chance auf den Fortbestand der katholischen Schule. Noch offen ist die Trägerschaft der Volksschule. Verhandlungen über größere und kleinere Details sollen bis nach Ostern beendet sein. Eine offizielle Erklärung wird folgen, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP).
Am Klosterareal plant Bauträger „Planquadrat“ ein Boutiquehotel und 50 Luxus-Eigentumswohnungen. Ausbildungszentrum und Wirtschaftsschule St. Josef sowie Kindergarten sollen in einen Neubau siedeln. Planungen laufen, für die Volksschule könnte Platz sein.
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