Alles andere als ein „Ja“ wäre eigenartig gewesen, trotzdem war es formell ein ganz, ganz wichtiger Schritt: Der Aufsichtsrat der Voestalpine genehmigte das milliardenschwere Zukunftsprojekt, das den Stahlkonzern in eine grüne Produktion führen soll.
Unter dem Begriff „greentec steel“ hat die Voestalpine ihre Bemühungen um eine CO2-neutrale Produktion zusammengefasst. Und dieses Projekt kann nun offiziell die nächsten Schritte setzen. Denn: Der Aufsichtsrat des Technologie- und Stahlkonzerns mit Sitz in Linz (Oberösterreich) genehmigte die Maßnahmen, die das von Herbert Eibensteiner geführte Unternehmen nachhaltig und damit zukunftsfähig machen sollen.
Elektrolichtbogenöfen statt Hochöfen
Mehr als eine Milliarde Euro werden dafür allein im ersten Schritt ausgegeben werden, um bis zum Jahr 2027 zwei Elektrolichtbogenöfen in Linz und Donawitz in Betrieb zu nehmen. Diese sollen Hochöfen ersetzen und damit die Emissionen von CO2 deutlich reduzieren.
In weiterer Zukunft soll dann auch der Einsatz von Wasserstoff in der Stahlerzeugung deutlich erhöht werden. Letztlich soll es so möglich werden, dass die Voestalpine bis 2050 CO2-neutral produzieren kann.
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