Die Auswirkungen des Klimawandels werden künftig rund um den Ötscher erforscht. Die Region soll profitieren.
Das Vorhaben ist jedenfalls machbar. „Klimawandel-Lösungen für den alpinen Siedlungsraum“ sollen künftig im Mostviertel gefunden werden. Der Ötscher und sein Umland könnten dafür zu einem riesigen Forschungszentrum werden. Diese Vision, die vom Naturpark Ötscher-Tormäuer mit der GeoSphereAustria, der Universität für Weiterbildung in Krems sowie dem Planungsbüro Lacon entwickelt wurde, bekam nun von Fachleuten in einer Studie gute Chancen auf Verwirklichung bescheinigt. Die Umsetzung der Pläne wurde empfohlen.
Biologische Untersuchungen
Konkret sollen in der Region die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität, also die biologische Vielfalt in der Natur, die Landnutzung sowie auf die Gesellschaft untersucht werden. Die Initiatoren erwarten sich von der Realisierung des Projekts „internationale Strahlkraft“ sowie „Vorbildwirkung für den gesamten Alpenraum“. Gekoppelt sollen bei der Forschung wissenschaftliche Arbeit und regionale Kräften werden. Das können Schulen, Gartenbesitzer und vor allem Landwirte sein. „Dadurch sollen praktische Lösungen gefunden und Antworten auf brennende Fragen zu Klimawandel und natürlichen Ressourcen gegeben werden“, heißt es.
So will man etwa den Anbau unterschiedlicher Getreidesorten und Kulturpflanzen vor dem Hintergrund des Klimawandels erproben und untersuchen. Mehrere Wissenschaftseinrichtungen haben bereits Interesse an dem Vorhaben bekundet. Erste Forschungsprojekte könnten schon heuer starten.
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