Der Salzburger Landkrimi mit Christoph Luser und Salka Weber feiert heute Abend Premiere beim Filmfestival „Diagonale“. Die Dreharbeiten gestalteten sich nicht immer leicht.
Eine Leiche im Mattsee ruft das neue Landkrimi Ermittlerduo Christoph Luser und Salka Weber auf den Plan. Ein grausam ermordetes 17-jähriges Mädchen steht von diesem Moment an im Mittelpunkt des letzten Sommer in Salzburg gedrehten Spielfilms.
„Bei den Dreharbeiten hatten wir ein großes Problem“, erzählt Hauptdarsteller Christoph Luser der „Krone“ ganz offen. „Im Drehbuch wird Mattsee als düster Ort dargestellt. So wollten es die Regisseure natürlich auch umsetzen. Aber wir hatten das Pech, dass während der Dreharbeiten immer schönstes Wetter war.“ Es musste also tief in die Trickkiste gegriffen werden. Künstlicher Regen und Bildbearbeitung in der Postproduktion machten das hochsommerliche Mattsee dann aber doch wie gewünscht optisch zum Ort des Schreckens. „Ich bin extra schon ein paar Tage vor Drehstart angereist und habe mich mit Bewohnern vor Ort unterhalten. Einfach um ein Gefühl für die Örtlichkeit zu bekommen. Mattsee ist in Wirklichkeit ein zauberhafter Ort“, so der gebürtige Grazer Luser.
Heute Abend feiert der 90-minütige Spielfilm, der als Koproduktion von ORF und ZDF entstanden ist, beim Filmfestival „Diagonale“ in Graz seine Premiere. Im ORF wird er noch im Laufe des heurigen Jahres ausgestrahlt. „Ich bin aufgeregt, wie der Film vom Publikum aufgenommen wird. Chefinspektor Dorner, den ich verkörpere, ist ein Charakter der mit tiefen inneren Konflikten zu kämpfen hat. Das hat die Rolle für mich sehr ansprechend gemacht“, erzählt Christoph Luser. Abschied von der Rolle des Chefinspektor Dorner muss der Mime vorerst nicht nehmen, denn: „Dunkle Wasser“ soll nicht die letzte Auskoppelung der Spielfilmreihe aus Salzburg gewesen sein. „Natürlich würden wir uns alle über eine Fortsetzung freuen. Ich meine gehört zu haben, dass die Zeichen dafür sehr gut stehen.“
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