Am Samstag feiert Michi Dorfmeister ihren 50. Geburtstag. Warum sie nie bei „Dancing Stars“ mitmachen will und wo sie sich in zehn Jahren sieht, verrät sie im „Krone“-Interview!
„Krone“: Michi, irgendeine Ahnung, was am Samstag auf dich zukommt? Frühstück im Bett?
Michaela Dorfmeister: Das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht schafft Thomas es zu meinem 50er, dass er vor mir aufsteht. Aber normalerweise kommt das nicht vor. Eigentlich will ich nur meine Ruhe haben (lacht). Aber ich glaube, es gibt eine Überraschungsparty.
Du wohnst hier abgeschieden in der Natur.
Ich bin ein volles Landei, hier kann ich nackt durch meinen Garten spazieren, und keiner bekommt was mit. Meine vier Schafe sind meine Rasenmäher. Und die Hendl werden vom Nachbarshahn beglückt.
Wie kommt ein Kind aus Neusiedl bei Pernitz dazu, Skirennläuferin zu werden?
Ich bin schon in Kinderzeiten allen um die Ohrwaschln gefahren. Aber um ehrlich zu sein: Ich dachte nie daran, Weltmeisterin zu werden.
Und Doppel-Olympiasiegerin wohl auch nicht …
Ich hatte nie schwere Verletzungen. Ich glaube, ich war im Kopf und physiologisch stark. Wenn Geist und Körper in gutem Einklang sind, kann dir nicht viel passieren. Nach dem Triumph mit den zwei Goldenen in Turin hab‘ ich meine Karriere beendet.
Was denkst du, wenn du dir aktuell unser Damen-Team ansiehst?
Das extreme Mannschaftsgefüge, das gezeigt wird, hat’s bei uns nicht gegeben. Vielleicht waren wir auch mehr Egoisten. Aber ich glaube, es hat uns alle weitergebracht. Der interne Konkurrenzkampf hat uns extrem angespornt.
Du hast seit 2018 einen neuen Partner. Wo habt ihr euch kennengelernt?
Das war vor fünf Jahren beim Ski-Weltcup am Semmering zu später Stunde an der Bar (lacht).
Apropos: Wie sieht es mit „Dancing Stars“ aus?
Viermal angefragt, viermal abgelehnt. Das kann ich nicht und will ich auch nicht lernen. Beim Tanzen bin ich nur gut um 23 Uhr in der Après-Ski-Bar.
Und wo siehst du dich in zehn Jahren?
Ich hoffe, dass ich noch nicht Oma bin. Ich will mir noch die Welt anschauen. Mit dem Wohnmobil raus in die Natur.
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