Als Redakteur begonnen

Alexander Hofer wird neuer ORF-NÖ-Landesdirektor

Niederösterreich
23.03.2023 12:11

Im ORF-Landesstudio hat er vor über 30 Jahren seine Laufbahn als Journalist gestartet und dorthin kehrt Alexander Hofer nun zurück. Der ORF-Stiftungsrat hat den 51-jährigen Wiener auf Vorschlag von Generaldirektor Roland Weißmann am Donnerstag mit 34 von 35 Stimmen zum NÖ-Landesdirektor bestellt. Er folgt auf Robert Ziegler, der den Posten nach schweren Vorwürfen aus der Redaktion rund um ÖVP-freundliche Berichterstattung abgegeben hatte.

Hofer wurde 1972 geboren und dockte 20 Jahre später als Redakteur im Aktuellen Dienst im ORF-Landesstudio NÖ an. Von 1999 bis 2007 werkte er als Außenstellenmoderator, Redakteur und Wetter-Präsentator der Vorabendsendung „Willkommen Österreich“. Anschließend übernahm er die Redaktionsleitung der Gesellschaftsmagazine und die Sendeleitung von „Seitenblicke“. Ab 2014 agierte Hofer, der der ÖVP näher als der SPÖ stehen soll, als stellvertretender Unterhaltungschef, ein Jahr später auch als Sendungsverantwortlicher bei „Guten Morgen Österreich“.

Seit 2018 Channelmanager von ORF 2
2018 wurde er unter dem früheren ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zum Channelmanager von ORF 2 ernannt. Als Vorhaben formulierte er etwa die starren Sendeschema des mit Abstand quotenstärksten österreichischen TV-Senders vermehrt zu durchbrechen - was ihm mit mehr Infoinhalten im Hauptabend und zahlreichen Sondersendungen auch gelingen sollte. 2019 übernahm Hofer, dem etwa auch Großprojekte wie die „ESC-Opening-Ceremony“ in Wien anvertraut wurden, zusätzlich die Funktion des ORF-Unterhaltungschefs.

Landesstudios für Hofer „nicht wegzudenkende Stütze“
Mit den beiden Funktionen sei er „glücklich und gut ausgelastet“, bekundete er im Vorjahr in einem Interview. „Es soll mir nichts Schlimmeres passieren, als dass ich meinen Weg mit dem wichtigsten und erfolgreichsten Sender der Flotte fortsetzen kann.“ Nun zieht es ihn aber nach Niederösterreich, wo er den Landesdirektorenposten bekleiden wird. Die Länderstudios bezeichnete er einst als „nicht wegzudenkende Stütze“. In Berührung kam er mit ihnen abseits seiner frühen Tätigkeit als Journalist bereits im Rahmen der Bundesländersendung „9 Plätze - 9 Schätze“, die er maßgeblich mit den Landesstudios zu einem quotenstarken Fixpunkt am Nationalfeiertag entwickelte.

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