Mobile Kriminaltouristen starten in die Frühjahrssaison. Auf der Suche nach „Dingen, die nicht mehr benötigt werden“, ziehen sie von Siedlung zu Siedlung und sorgen dabei für reichlich Ärger.
Frühjahr für Frühjahr tauchen „Sperrmüllsammler“ auf. Vorsicht ist geboten! Eine Familie hatte schon für Schlagzeilen gesorgt. Tante, Nichte und Neffe fuhren durch den Bezirk Neusiedl am See und nahmen mit, was vor Häusern einfach abgestellt war.
Beute im Gepäck
Fahrräder, Rasenmäher, Sessel, alles Mögliche verschwand im Kastenwagen. Bot sich die Gelegenheit, schlich das Trio auch in die Häuser und stahl Bargeld – selbst dann, wenn die Besitzer daheim waren. Die dreisten Drei wurden bereits gefasst.
Jetzt wird erneut mit vor Sammlern gewarnt, diesmal im Südburgenland. Oft gehen die Fremden ohne jemanden zu fragen in den Garten und nehmen mit, was sie kriegen können.
Piercing-Mann fiel auf
Auf frischer Tat ertappte ein Hausherr einen kräftigen Mann mit Piercings, der sein Quad abtransportieren wollte. „Der Ungar gab vor, mich nicht zu verstehen. Wenig später sprach er plötzlich in perfektem Deutsch“, so der Betroffene.
E-Bikes sind begehrt
Der Verdächtige soll mit einer älteren Frau in einem weißen Bus rund um Jennersdorf unterwegs sein. Die Polizei warnt zugleich vor Einbrechern. Derzeit werden vermehrt Kellerabteile in Siedlungsbauten nach Mitternacht leergeräumt. Die Täter sind vor allem auf E-Bikes aus.
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