Ein Mann verfolgte in Wien ein Mädchen auf dem Heimweg im 13. Bezirk und sprach es an. In Ottakring und Hietzing wiederum versuchte ein Unbekannter, Kinder ins Auto zu zerren. Eltern im Westen Wiens sind alarmiert. Die Polizei hat ihren Streifendienst im Umfeld von Schulen verstärkt.
Ist hier ein Serientäter am Werk? Und hat er wieder zugeschlagen? Erneut ist eine Volksschülerin im Westen Wiens von einem Unbekannten belästigt worden. Das Mädchen ist am 21. März bei ihrer Schule in der Speisinger Straße in den Bus gestiegen und dort von einem Fremden angezwinkert und angelächelt worden. Als die Schülerin den Bus verließ, folgte ihr der Mann mittleren Alters und fragte sie nach ihrem Namen.
Daraufhin lief das Kind davon. Seine Mutter erstattete Anzeige, die Schule warnte alle Eltern. „Mit allen Kindern der Schule wurde besprochen, wie sie sich am besten verhalten, wenn sie eine fremde Person anspricht“, heißt es aus der Wiener Bildungsdirektion.
Mehrere Vorfälle seit Februar
Es ist, wie berichtet, nicht der erste bedenkliche Vorfall dieser Art in jüngster Zeit. Im Februar versuchte ein Unbekannter am Flötzersteig, zwei Kinder in seinen Kastenwagen zu locken. Am selben Tag soll er ein Mädchen am Arm gepackt haben. Es konnte sich befreien und in einen Supermarkt laufen.
Die Exekutive bestätigte weitere Fälle in Penzing und Ottakring. So wurden zwei Elfjährige am Schulweg angesprochen und zum Einsteigen in ein Auto aufgefordert. Im Ordeltpark wollte ein Täter einen Buben am Arm wegzerren. Dieser konnte gerade noch fliehen.
Die Exekutive verstärkt seither ihren Streifendienst (in Uniform und Zivil). Tipp: Kinder sensibilisieren und jeden Vorfall melden (Notruf 133).
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